Aktien Zürich Schluss: Verluste - US-Haushaltsstreit belastet

    Unter den Standardtiteln gaben Sonova-Papiere (-2,5 Prozent) prozentual am stärksten nach. Die Abgaben für letztere führten Händler auf die Absatzstatistiken des Branchenverbands HIA für den US-Hörgerätemarkt zurück. Im Monat November sei es zwar zu einer Erholung gekommen, diese ist aber geringer als erhofft ausgefallen.

    Auch Swatch (-2,0 Prozent) und Richemont (-1,5 Prozent) mussten Federn lassen. Nachdem die Titel zu Wochenbeginn Allzeithochs markierten, wurden verstärkt Gewinne eingestrichen. Größere Verluste verzeichneten zudem die volatilen Transocean (-1,7 Prozent), Lonza (-1,5 Prozent), Clariant (-1,1 Prozent) und Schindler (-1,1 Prozent).

    Auf die UBS (Aktien -1,1 Prozent) könnte Berichten zufolge  wegen des LiborSkandals eine Strafe von mehr als 1 Milliarden US-Dollar zukommen, Einiges mehr als bisher gedacht. Bereits im Tagesverlauf stand die Aktie etwas unter Druck, da im Handel genau darauf spekuliert wurde, wie es hieß. CS verloren 0,5 Prozent.

    Nachdem Roche (-0,7 Prozent) am Mittwoch ein Vierjahreshoch markierten, kam es am Donnerstag zu einer Konsolidierung. Auch Novartis und Nestlé (-0,3 Prozent) verzeichneten Abschläge. Barclays hat die Bewertung für Nestlé auf "Overweight" von "Equal Weight" angehoben und das Kursziel erhöht, was dem Titel allerdings nicht groß half. Nestlé erreiche auch in schwierigen Marktverhältnissen ein starkes Gewinnwachstum und eine "gesunde" Dividendenrendite, hieß es bei Barclays zur Begründung.

    Bei der wenigen Gewinnern schlossen Adecco (Adecco SA) (+0,6 Prozent) an erster Stelle. ABB (Aktie +0,1 Prozent) baut in Finnland eine Stromverbindung zwischen dem Festland und dem Aland-Archipel im Auftragsvolumen von 130 Millionen US-Dollar./AWP/zb