16.12.2013 19:56:35
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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Gewinne - Prag und Budapest klar im Plus
Der Warschauer Wig-30 Index legte um 0,03 Prozent auf 2566,70 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) gab hingegen um 0,05 Prozent auf 51 736,02 Punkte ab. Finanzwerte zeigten eine uneinheitliche Tendenz. Die Aktie von PKO Bank legten um 0,61 Prozent zu, Bank Pekao lagen 0,08 Prozent im Plus. Negative Vorzeichen wiesen Bank Handlowy mit minus 2,26 Prozent und Bank Zachodni mit minus 0,47 Prozent auf. Die Aktien von Globe Trade Centre knickten derweil um 4,43 Prozent ein. Der Immobilienentwickler erwägt den Verkauf neuer Aktien, um Schulden abzubauen. Analysten sprachen von einer negativen Überraschung.
Der Prager Leitindex PX zeigte sich fester und stieg um 1,10 Prozent auf 966,26 Punkte, nachdem er am Freitag 1,10 Prozent verloren hatte. Damit setzte der tschechische Markt in einem positiven internationalen Umfeld zu einer Erholungsbewegung an. Von den vorangegangenen zehn Handelstagen hatte der PX neunmal verloren. Klar nach oben ging es für das Schwergewicht Erste Group (Erste Group Bank), die Titel zogen um 3,34 Prozent an. Die Papiere des Branchenkollegen Komercni Banka verbuchten ein Kursplus von 1,52 Prozent. CEZ (CEZ AS) schlossen mit minus 0,10 Prozent. Die Energieaktie fiel damit den vierten Börsentag in Folge. Die Analysten der UBS hatten ihr Votum "Sell" für die Papiere bestätigt. Deutlich zulegen konnte die Immobilienaktie Orco Property mit einem Kursplus von 5,68 Prozent.
In Budapest zog der Leitindex Bux (BUX) um 1,93 Prozent auf 18.781,01 Punkte an. Auf Unternehmensseite standen nach einem positiven Gerichtsentscheid die Banken im Fokus. Die in Ungarn tätigen Banken erzielten im Ringen um die umstrittenen Fremdwährungskredite einen Teilerfolg. Das oberste ungarische Gericht entschied zum Wochenstart, dass die Darlehen und das damit verbundene Wechselkursrisiko nicht gegen das Gesetz verstießen. Die daraus entstehenden Risiken müssten die Bankkunden tragen. Die Aktien der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) reagierten auf die Meldung mit einem klaren Kursaufschlag von 2,77 Prozent. FHB-Papiere schlossen mit plus 2,51 Prozent.
Der ungarische Ölkonzern Mol will sein Europa-Geschäft deutlich ausbauen. "Wir müssen in neue Regionen gehen, die politisch stabil sind", sagte Aufsichtsratschef György Mosonyi dem "Handelsblatt". Die Aktien zogen 2,37 Prozent an. An Geld für eine Expansion mangelt es dem Konzern demnach nicht. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen über rund eine Milliarde US-Dollar für weitere Zukäufe.
Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTS) schloss mit minus 0,16 Prozent bei 1405,01 Punkten. Gazprom (Gazprom (Spons ADRs)) konnten jedoch mit 2,34 Prozent auf 136,50 Rubel deutlich zulegen./men/she
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