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11.12.2013 20:31:34

Aktien New York: Vorläufige Budget-Einigung sorgt für Verluste

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch ihre Vortagesverluste ausgeweitet. Die vorläufige Einigung zwischen Unterhändlern von Demokraten und Republikanern im Haushaltsstreit wird von Börsianern vor allem vor dem Hintergrund der letzten Notenbanksitzung in der kommenden Woche beurteilt. Befürchtet wird, dass die Fed nun die konjunkturstützenden Anleihekäufe eher früher als später zurückfahren könnte. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) gab rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 0,38 Prozent auf 15 912,22 Punkte nach. Der S&P-500-Index (S&P 500) verlor 0,71 Prozent auf 1789,74 Punkte und der Nasdaq 100 (NASDAQ 100) büßte 0,91 Prozent auf 3482,20 Punkte ein.

    Wegen des Haushaltsstreits habe die US-Notenbank im dritten Quartal doch noch nicht damit begonnen, ihre ultralockere Geldpolitik einzudämmen, erinnerte ein Börsianer. Nun sei der Weg wohl aber frei und damit würden letztlich auch dem Aktienmarkt die Geldspritzen allmählich entzogen. Bis 15. Januar müssen allerdings der Senat und das Abgeordnetenhaus dem Budgetplan für die kommenden zwei Jahre noch zustimmen.

    Im Blick der Anleger stand vor allem ein EU-Gerichtsentscheid über Skype. Die milliardenschwere Übernahme des Internettelefonie-Dienstes Skype durch Microsoft ist nach einem EU-Urteil rechtens. Der Zusammenschluss schränke weder den Wettbewerb auf dem Markt der Internetkommunikation für Privatkunden noch für Geschäftskunden ein, hieß es. Die Richter wiesen damit die Klage von Cisco Systems und der italienischen Firma Messagenet ab. Während die Cisco-Aktie im Dow daraufhin mit minus 1,74 Prozent den letzten Platz einnahm, büßte das Microsoft-Papier 1,31 Prozent ein.

    Die Baumarktkette Home Depot sieht sich gut für die Zukunft gerüstet und kann einige Ziele schon früher als geplant erreichen, was den Aktien ein Plus von 0,97 Prozent bescherte.

    Die Anteilsscheine von Visa waren Spitzenwert im Dow mit plus 3,75 Prozent. Sie profitierten von einer erfreulichen Mitteilung des Wettbewerbers Mastercard (MasterCard), dessen Papiere um 3,86 Prozent anzogen. Um noch mehr Investoren anzuziehen will das Kreditkarten-Unternehmen seine Dividende kräftig aufstocken, Aktien im Wert von 3,5 Milliarden Dollar zurückkaufen und einen Aktiensplit im Verhältnis 10 zu 1 vornehmen. Immerhin kostet das Papier aktuell 793,10 Dollar./ck/kja

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Home Depot Inc., The 408,65 0,50% Home Depot Inc., The
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Microsoft Corp. 410,40 2,46% Microsoft Corp.
Visa Inc. 301,75 1,36% Visa Inc.