NEW YORK (dpa-AFX) - Mit der vorerst ausbleibenden Eskalation im Konflikt um Syrien haben US-Standardaktien am Mittwoch ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Der
Dow Jones Industrial (
Dow Jones) gewann bis Handelsschluss 0,89 Prozent auf 15.326,60 Punkte. Damit hat der Leitindex in dieser Woche bereits um 2,71 Prozent zugelegt. Der breitere S&P-500-Index (
S&P 500) stieg um 0,31 Prozent auf 1.689,13 Punkte. Der
Nasdaq 100 (
NASDAQ 100) lag hingegen im Minus: Im Sog der weiter schwachen Titel des Schwergewichts
Apple verlor der technologielastige Auswahlindex 0,16 Prozent auf 3.179,86 Punkte.
Börsianer führten den Aufwärtsdrang der Standardindizes auf die Verschiebung möglicher Militärschläge gegen Syrien zurück. Zwar sei man insgesamt in dem Konflikt noch nicht über den Berg, sagte ein Fondsmanager in Baltimore mit Blick auf die Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Der Markt habe die Entscheidung, ein Einschreiten aufzuschieben, jedoch nun verdaut. Derzeit richteten sich die Augen bereits wieder auf ein Treffen der US-Notenbank Federal Reserve in der kommenden Woche, das den weiteren Takt an den Börsen vorgeben dürfte. US-Präsident Barack Obama hatte in einer Rede zur Lage der Nation für eine diplomatische Lösung des Syrien-Konflikts geworben und den US-Kongress um eine Verschiebung einer Abstimmung zum Militärschlag gebeten. Die Drohung eines Militärschlags, sollte es keine Lösung geben, hielt er allerdings aufrecht./men/she