23.08.2017 10:57:00
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Air Berlin - Niki-Verkauf an Lufthansa wohl Auftakt zu Zerschlagung
Eine Zustimmung des vom Insolvenzgericht benannten Gläubigerausschusses gilt angesichts der prekären Finanzlage der Air Berlin als wahrscheinlich, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwochausgabe).
Mit der Situation vertraute Quellen befürchteten nämlich, dass Air Berlin trotz des Brückenkredits der deutschen Bundesregierung von 150 Mio. Euro schon bald Flüge aus Geldmangel streichen muss.
Der Verkauf von Niki wäre demnach der erste Schritt für den von der deutschen Lufthansa angestrebten und von der deutschen Regierung stark unterstützten Transfer eines möglichst großen Teils der Air Berlin an ihren Konkurrenten.
Der Zeitung zufolge ist die Lufthansa - der in Österreich schon die AUA (Austrian Airlines) gehört - auch bereit, einen vergleichsweise hohen Kaufpreis für Niki zu zahlen.
Niki sei ein separates und nicht insolventes Unternehmen mit intaktem Flugbetrieb und verfüge über wertvolle Slots an den Flughäfen Düsseldorf und Berlin.
Als politisch bedeutsam gälte der Verkauf in Deutschland auch deshalb, weil mit dem Erlös der Massekredit der deutschen Bundesregierung bedient werden könnte, heißt es in dem deutschen Zeitungsbericht weiter. Damit hätte der deutsche Staat das vorgestreckte Geld schon nach wenigen Tagen, vor allem aber vor der Bundestagswahl, wieder zurückerhalten.
(Schluss) rf/itz
ISIN GB00B128C026 DE0008232125 WEB http://www.airberlin.com http://www.lufthansa.com/ http://www.flyniki.com http://www.austrian.com
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