19.11.2009 19:03:15
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Ackermann verteidigt Notfallsfonds-Pläne - Süddeutsche Zeitung
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank AG, Josef Ackermann, hat seinen Notfallfonds gegen Kritik verteidigt. "Viele Kritiker gehen von der unrealistischen Annahme aus, eine systemische Bankenkrise lasse sich ohne staatlichen Mitteleinsatz lösen", sagte Ackermann im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe). Das widerspreche jeder historischen Erfahrung. Denn eine systemische Krise sei gerade dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht von dem betroffenen Sektor allein gelöst werden könne.
Ackermann hatte bei einer Rede zur Eröffnung der Euro Finance Week am Montag einen Fonds ins Gespräch gebracht, aus dem Banken im Notfall rekapitalisiert oder für eine geordnete Abwicklung gestützt werden könnten. "Mitternächtliche Rettungsaktionen" mit all ihren Problemen könnten auf diese Weise vermieden werden, hatte Ackermann erklärt.
Wie Ackermann im Gespräch mit der Zeitung weiter sagte, sieht er sein Renditeziel von 25% gefährdet, wenn die Eigenkapitalanforderungen künftig steigen. Das Ziel zu erreichen, würde dann "wohl schwieriger". Die 25% seien aber kein Wert an sich. Ziel sei es, zu den besten Banken der Welt zu zählen: "Wenn für alle Marktteilnehmer andere Voraussetzungen gelten, ändert sich womöglich die Messlatte für die Besten", sagte Ackermann der Zeitung.
Die G-20-Staaten hatten Ende September beschlossen, den Banken ab 2011 mehr und härteres Eigenkapital vorzuschreiben. Die genauen Regeln dafür stehen aber noch nicht fest.
Webseite: www.sueddeutsche.de
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November 19, 2009 12:32 ET (17:32 GMT)
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