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Goldpreis und Ölpreis 04.06.2021 07:18:57

Goldpreis: Zinsängste generieren Verkaufsdruck

Goldpreis: Zinsängste generieren Verkaufsdruck

von Jörg Bernhard

Starke Daten vom US-Arbeitsmarkt haben Befürchtungen generiert, dass die US-Notenbank Fed ihre ultraexpansive Geldpolitik überdenken könnte. So planen die Verantwortlichen, bis zum Jahresende Firmenanleihen im Volumen von 14 Milliarden Dollar zu verkaufen, wobei an den Anleihekäufen im Volumen von 120 Milliarden Dollar keine Abstriche geplant seien. Ein starker ADP-Monatsbericht trieb den Dollarindex nach oben, was dem Goldpreis aufgrund der negativen Korrelation beider Anlageklassen gar nicht gut bekam. Mit 978.000 neu geschaffenen Stellen entwickelte sich die US-Wirtschaft deutlich stärker als im April, schließlich wurden die Zahlen des Vormonats (654.000 Jobs) deutlich übertroffen. Mit Spannung warten die Marktakteure nun auf den Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 6,1 auf 5,9 Prozent reduziert haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 266.000 auf 650.000 gestiegen sein.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,50 auf 1.869,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Negative Vorzeichen zum Wochenende

Das am gestrigen Donnerstag von der US-Energiebehörde EIA höher als erwartet ausgefallene Lagerminus von 5,1 Millionen Barrel bei Rohöl vermochte dem Ölpreis keine positiven Impulse verleihen, weil bei Benzin und Destillaten (Heizöl & Diesel) unerwartete Lagerzuwächse in Höhe von 1,5 Millionen bzw. 3,7 Millionen Barrel gemeldet wurden. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,13 auf 68,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 71,16 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.at

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