28.02.2007 10:00:00
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Schroders Standpunkt: China bleibt trotz Kurseinbruch attraktiv
Aktuelles Statement von David Mackenzie, Asienmarktexperte bei Schroders
"Den heutigen Kursrückgang an den chinesischen Aktienmärkten sollte man nicht überbewerten. Der deutliche Kurseinbruch um 9 Prozent an der Börse in Schanghai betrifft ausschließlich den Markt für A-Aktien. A-Aktien sind den chinesischen Anlegern vorbehalten. Über spezielle Abkommen mit der chinesischen Regierung, den so genannten Qualified Foreign Institutional Investor-Regelungen (QFII), können aber auch ausländische Investoren A-Aktien erwerben. Der Markt für H-Aktien und Red Chips, der ausländischen Anlegern zur Verfügung steht, ist nur um 2 bis 3 Prozent gefallen, die Börse Hongkong fiel um rund 2 Prozent. Dabei sollte man aber auch berücksichtigen, dass die chinesischen A-Aktien im Jahr 2006 um 130 Prozent und in 2007 bereits wieder um rund 14 Prozent an Wert gewannen.
Viele Gerüchte beeinflussen derzeit den Markt, etwa dass die Regierung Maßnahmen implementieren könnte, um die Spekulationen am Markt zu beschränken, eine Gewinnsteuer auf Wertpapiere einführen könnte oder dass der Leiter der chinesischen Regulierungsbehörde CSRC zurücktreten könnte – um nur einige zu nennen. Hinzu kommt, dass der Markt in den Tagen seit dem chinesischen Neujahrsfestes (18. Februar) an Dynamik verloren hat. Auch das drückte die Stimmung.
Diese Gerüchte haben eine Welle ausgelöst in einem Markt, der in den letzten sechs Monaten einen enormen Mittelzufluss verzeichnete. Diese Zuflüsse haben die Bewertungen erheblich in die Höhe getrieben. Einige Aktien erscheinen nun deutlich überbewertet. Der Einbruch des Marktes hat weitere Verkäufe ausgelöst und gibt Raum für weitere Spekulationen. Dennoch, zu diesem Zeitpunkt erscheinen viele dieser Gerüchte nicht sehr glaubwürdig. Und obwohl der Markt volatil ist, glauben wir weiterhin, dass China langfristig attraktiv bleiben wird."
"Den heutigen Kursrückgang an den chinesischen Aktienmärkten sollte man nicht überbewerten. Der deutliche Kurseinbruch um 9 Prozent an der Börse in Schanghai betrifft ausschließlich den Markt für A-Aktien. A-Aktien sind den chinesischen Anlegern vorbehalten. Über spezielle Abkommen mit der chinesischen Regierung, den so genannten Qualified Foreign Institutional Investor-Regelungen (QFII), können aber auch ausländische Investoren A-Aktien erwerben. Der Markt für H-Aktien und Red Chips, der ausländischen Anlegern zur Verfügung steht, ist nur um 2 bis 3 Prozent gefallen, die Börse Hongkong fiel um rund 2 Prozent. Dabei sollte man aber auch berücksichtigen, dass die chinesischen A-Aktien im Jahr 2006 um 130 Prozent und in 2007 bereits wieder um rund 14 Prozent an Wert gewannen.
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