15.03.2013 10:07:00
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JPMorgan: Unternehmensanleihen aus Schwellenländern: Eine Anlageklasse entwächst den Kinderschuhen
Pressemitteilung
Unternehmensanleihen aus Schwellenländern: Eine Anlageklasse entwächst den Kinderschuhen
Unternehmensanleihen aus Schwellenländern sind eine der am stärksten wachsenden Anlageklassen. Diese Entwicklung zeigt sich auch im rasanten Wachstum des JPM Emerging Markets Corporate Bond Fund: Kaum zweieinhalb Jahre nach seiner Auflegung am 14. Juli 2010 erreichte er nun das Volumen von einer Milliarde US-Dollar. Dass die Anleihen der Schwellenländer-Unternehmen bei Anlegern immer beliebter werden, hat gute Gründe: „Dem nach wie vor geringen Wirtschaftswachstum der Industrienationen steht ein starkes und solides Wachstum in den Schwellenländern gegenüber. Von dieser Entwicklung, profitieren natürlich auch die in den Emerging Markets ansässigen Unternehmen. Und sie gewinnen in diesem Umfeld auch an Stärke im Hinblick auf ihre Bonität“, unterstreicht Scott McKee, Fondsmanager des JPM Emerging Markets Corporate Bond Fund. Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern überzeugen mit hoher Qualität insbesondere im nicht-spekulativen Investment Grade-Bereich und schneiden damit im Durchschnitt sogar besser ab, als die Staatsanleihen in Hartwährung. So hatten 2012 73 Prozent aller neu emittierten Unternehmensanleihen der Emerging Markets ein Investment Grade Rating, für 2013 wird sogar eine Quote von rund 80 Prozent erwartet. Auf diesem Qualitätsniveau stellen Unternehmensanleihen aus den Emerging Markets Anlegern im Vergleich zu anderen Anleihensegmenten mit die besten Ertragschancen in Aussicht.
Auch beim Blick auf die Bilanzen zeigt sich, dass Gesellschaften aus den Wachstumsregionen gut positioniert sind. So wiesen sie oft hohe Cash-Bestände aus, die in der Vergangenheit sogar deutlich höher waren als bei US-Unternehmen. Zudem ist die Verschuldung bei Unternehmen aus den Schwellenländern deutlich geringer als beispielsweise bei US-Gesellschaften. Und trotzdem liegt die Risikoprämie immer noch deutlich über der von Unternehmen aus den Industrienationen – aktuell gut ein Prozent. Scott McKee ist sich sicher: „Emerging Markets Corporate Bonds können dank ihrer robusten Fundamentaldaten weiterhin attraktive Erträge bieten.“
Emerging Markets Corporate Bonds werden erwachsen
Die Anlageklasse der Schwellenländer-Anleihen erreichte 2012 einen Meilenstein: Das Angebot stieg um mehr als 300 Milliarden US-Dollar und die Marktkapitalisierung erhöhte sich auf über eine Billion US-Dollar. Damit hat der Markt mittlerweile eine Dimension erreicht, die bald an die Größe des US-Marktes für Hochzinsanleihen, herankommt. Auch die Schwellenländer-Staatsanleihen in Hartwährungen haben sie 2012 – gemessen an der Marktkapitalisierung in Höhe von 620 Milliarden im Vergleich zu 579 Milliarden US-Dollar – bereits überholt. „Der ‚jüngste‘ Sektor unter den Schwellenländer-Bonds konnte sich also bereits nachhaltig etablieren“, betont McKee. „Zudem hat sich die Anlageklasse inzwischen auf sämtliche Branchen innerhalb des Segments ausgeweitet.“
Weiterhin gute Aussichten
Die beeindruckende Performance, die der Index für Schwellenländer-Unternehmensanleihen, der JPMorgan CEMBI Broad Diversified Index, mit 15 Prozent allein im Jahr 2012 erzielte, ist ein weiterer Beweis der Stärke dieser Papiere. Es ist davon auszugehen, dass Unternehmensanleihen aus Schwellenländern Anlegern weiterhin deutlich höhere Erträge bringen werden als beispielsweise erstklassige Staats- und Unternehmensanleihen der entwickelten Märkte. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei auch der Schwankungsintensität: Hier zeigt sich, dass die Marktvolatilität im vergangenen Jahr gegenüber 2011 verhältnismäßig gedämpft erschien. So verringerten sich sowohl die Renditen als auch die Risikoaufschläge im Jahresverlauf mit fast gleichmäßigem Tempo. „Trotz nach wie vor solider Fundamentaldaten von Unternehmen beobachteten wir 2012 nach den regionalen Konjunkturabschwächungen eine Gewinnschwäche. Für 2013 erwarten wir hingegen eine Erholung der Gewinne, die vom anziehenden Wirtschaftswachstum ausgehen wird. Auch die technischen Indikatoren waren 2012 sehr günstig – und das setzt sich fort. Das Umfeld bleibt insofern positiv. Angesichts des globalen Niedrigzinsumfelds bleiben die Bewertungen von Unternehmensanleihen aus den Emerging Markets für institutionelle, aber auch für private Anleger attraktiver als viele andere Anlageklassen wie beispielsweise Unternehmensanleihen der entwickelten Märkte“, so McKee.
Die Unternehmen sollten von dem gesunden Marktumfeld profitieren, in dem sich die Gesellschaften aus den Wachstumsregionen der Welt bewegen, und noch stärkere Bilanzen hervorbringen als dies im Jahr 2012 der Fall war. „Solange Anleger nach attraktiven Realrenditen Ausschau halten, wird ihr Blick zwangsläufig auch auf die Schwellenländer fallen“, sagt Christoph Bergweiler, Deutschlandchef von J.P. Morgan Asset Management. So sei absehbar, dass die US-Notenbank (FED) auch 2013 an ihrer expansiven Geldpolitik festhalten werde. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) werde sich kurzfristig nicht auf den Pfad steigender Zinssätze zurückbewegen. Das Angebot an Unternehmensanleihen bleibe auch 2013 beträchtlich. „Doch die Kapitalzuflüsse und die liquiden Mittel aus fällig werdenden Anleihen, die wir auf gut 100 Milliarden US-Dollar schätzen, dürften ausreichen, um das Angebot aufzunehmen“, so Bergweiler. Im Vergleich zu anderen Rentenmärkten seien die Bewertungen immer noch attraktiv und die Argumente für Unternehmensanleihen aus Schwellenländern blieben überzeugend. „Dank der guten Fundamentaldaten und der Tatsache, dass das Wirtschaftswachstum in der Welt primär in den Schwellenländern stattfindet, sollten Anleger diesen wichtigen Vermögensbaustein nutzen“, sagt Bergweiler.[nbsp]
Von der Erfahrung der Experten profitieren
Bei aller Euphorie über die Renditechancen der Anlageklasse gilt es für Investoren allerdings auch, die Risiken der Schwellenmarktinvestments nicht aus dem Auge zu verlieren. Insbesondere ist es für private Anleger kaum möglich zu beurteilen, welche Risiken nahezu unbekannte Schwellenländerunternehmen bergen. In einem auf diese Anlageklasse spezialisierten Fonds lässt sich das Risiko über verschiedene Länder, Sektoren und Ratingklassen streuen und ein optimiertes Rendite-Risiko-Profil erzielen. Allerdings sollte der Fondsmanager über ein spezialisiertes Team verfügen, das vor Ort in den jeweiligen Schwellenländern sitzt und die Unternehmen und ihr Management durch persönliche Besuche kennt. Gerade in wenig effizienten Märkten, wie sie die Schwellenländer – noch – darstellen, zeigt sich, dass aktive Management[-]ansätze Anlegern einen deutlichen Mehrwert bieten können. Das Fondsmanagement nutzt seinen Wissens[-]vorsprung und kann auch an attraktiv erscheinenden Neuemissionen von Anfang an teilnehmen. Zudem können auch Engagements in attraktiven Papieren des Sekundärmarkts in Betracht kommen. Weiteres Plus: Das Fondsmanagement hat auch die Rahmenbedingungen stets im Blick und kann somit auch frühzeitig auf Wirtschaftsrisiken im Portfolio reagieren. Mit dem JPM Emerging Market Corporate Bond Fund können Anleger vom Know-how aus über 40 Jahren Erfahrung und den lokalen Kenntnissen und Einblicken des globalen Teams von 35 Emerging Markets Anleiheexperten profitieren, die rund um den Globus – sei es in Hong Kong, Taipei, Shanghai, Mumbai, London, New York und Sao Paolo – tätig sind.[nbsp] „Sie tauschen sich eng mit den 11 Fondsmanagern und 20 Analysten für Schwellenländer-Aktien aus, die ebenfalls vor Ort arbeiten und enge Kontakte zu den Unternehmen haben. Diese gute Zusammenarbeit spiegelt sich auch in der Fondsperformance: So konnte der Fonds seit Auflegung einen jährlichen Ertrag von 12,7 Prozent erzielen (per Ende Februar 2013, vor Kosten), während der Vergleichsindex im gleichen Zeitraum lediglich um 8,7 Prozent zugelegt hat. Mit diesem Resultat zählt der JPM Emerging Markets Corporate Bond Fund zu den besten seiner Klasse.
JPMorgan Funds - Emerging Markets Corporate Bond Fund
Anteilklasse A (inc) - EUR (hedged)
WKN A1C9FZ
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