02.07.2019 14:29:54

Aus für Schweizer Aktien wie Nestlé und Novartis, aber nicht für BB Biotech - Was Anleger wissen müssen

Der Handelsstreit zwischen der Schweiz und der EU hat dazu geführt, dass Schweizer Aktien nur noch in Zürich gehandelt werden dürfen. Aber nicht alle Aktien sind davon betroffen: BO.de gibt einen Überblick zur aktuellen Situation.

Der Handelsstreit zwischen der Schweiz und der EU hat dazu geführt, dass Schweizer Aktien nur noch in Zürich gehandelt werden dürfen. Das trifft auch auf bei den Anlegern so beliebte Werte wie Nestlé oder Novartis zu. Anleger, die diese Aktien handeln möchten, haben jetzt nur noch die Börse in Zürich als Handelsplatz. Dabei erhöhen sich die Gebühren zum Teil deutlich, denn Zürich ist ein Handelsplatz außerhalb der EU. Ohne ein Franken-Konto fallen zudem zusätzliche Gebühren für den Devisenumtausch an.

Aber es gibt auch Ausnahmen: Alle Schweizer Aktien, die neben der Schweiz noch in einem weiteren Land gelistet sind, dürfen weiter in Deutschland gehandelt werden. Das trifft etwa auf die Aktie von BB Biotech zu. Die Aktie des in die Biotechbranche investierenden Unternehmens ist bei deutschen Anlegern beliebt. Aber auch die Aktie des Schweizer Medienkonzerns Highlight Communication und des Ingenieurdienstleisters Edag werden weiter außerhalb der Schweiz gehandelt. Ebenso der in Zürich ansässige Versicherungskonzern Chubb, der auch im S&P 500 gelistet ist.

Um das Chaos vollständig zu machen: Die Aktie des österreichischen Halbleiterkonzerns AMS darf nur noch in der Schweiz gehandelt werden, weil AMS nur in der Schweiz gelistet ist. Hintergrund des Konflikts ist, dass sich EU und Schweiz nicht über ein Rahmenabkommen einigen können.

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