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• Zu wenig weltraumbezogene Aktien um einen ETF aufzulegen
• Aktien der Zukunftsmärke im Fokus von Cathie Wood
"Kein Grund zu existieren"
Geht es nach CNBCs "Mad Money"-Moderator Jim Cramer hat der neu aufgelegte Weltraum-ETF keinen Grund zu existieren. Es gebe nicht genug weltraumbezogene Aktien um einen eigenen ETF hierfür anzulegen. Laut Cramer können Fonds-Manager nicht widerstehen immer wieder neue ETFs aufzulegen, auch wenn es dafür keinen Grund oder nicht genügend passende Aktien gäbe. "Vielleicht sollten sie keinen Weltraum-ETF auflegen, wenn sie ihn mit Netflix und Deere auffüllen müssen", so Cramer in seiner Sendung "Mad Money".
Der ARK Space Exploration ETF
Der ARK Space Exploration and Innovation ETF ist der erste neue ETF von ARK Invest seit fast zwei Jahren. Er bildet verschiedene börsennotierte Unternehmen aus der Raumfahrtindustrie ab und bietet so die Möglichkeit breit gestreut in dieses Zukunftsthema zu investieren. Die drei am höchsten gewichteten Positionen im Fonds sind Trimble Navigation, The 3D Printing-ETF und Kratos Defense Security Solutions. Auch Unternehmen wie Boeing oder Harris wurden aufgrund ihres Engagements im Raumfahrtbereich mit aufgenommen. Der ETF enthält jedoch einfach auch Unternehmen aus der Tech-Branche wie Amazon, Alphabet oder JD.com, sowie die von Cramer angesprochenen Netflix oder Deere, welche alle nur bedingt etwas mit Raumfahrt zu tun haben.
Die Beschreibung des ETFs
ARK Invest gibt in der Beschreibung des ETFs an, dass mindestens 80 Prozent des Vermögens in in- und ausländische Unternehmen investiert wird, die sich mit dem Thema Weltraumforschung und Innovation beschäftigen. "Space Exploration" wird als "Vorangehen, ermöglichen oder profitieren von technologischen Produkten und Dienstleistungen, die jenseits der Erdoberfläche stattfinden", definiert. Außerdem werden Werte in den ETF aufgenommen, die nicht direkt mit Raumfahrt in Verbindung gebracht werden, aber indirekt profitieren oder im Bereich der Raumfahrt genutzt werden könnten. Hierzu gehören Bereiche wie beispielsweise 3D-Druck, künstliche Intelligenz, Robotik, Landwirtschaft oder das Bauwesen. Das könnte erklären, wie die von Cramer kritisierten Werte Netflix und Deere ihren Weg in den ETF gefunden haben.
Cathie Wood und ARK Invest
Die von Cathie Wood und ARK Investment Management aufgelegten Fonds sind dafür bekannt, dass Sie innovative Themen und Zukunftsmärkte stark gewichten. Im letzten Jahr gehörten die ARK-ETFs mit ihrer Performance zu den besten Fonds des Jahres. Aktien, wie beispielsweise Tesla, die zwar fundamental noch nicht die breite Masse an Analysten überzeugen können, aber Potenzial bieten, wurden zuletzt stark gewichtet. Nach der starken Performance im letzten Jahr bleibt nun abzuwarten, ob ARK Invest auch dieses Jahr überzeugen kann.
Redaktion finanzen.at
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