Schweizer Franken - Bitcoin - Kurs (CHF - BTC)
Kryptoblase |
18.09.2021 23:45:00
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Selbst Leerverkäufe lohnen sich nicht: Investor rät von wertlosen Kryptowährungen ab und empfiehlt eine andere Anlage
• Volatilität mache selbst Shorten nicht lohnenswert
• Gold als bessere Alternative
John Paulson ist ein ehemaliger Hedgefondsmanager, der im Rahmen der US-Hypothekenkrise durch Leerverkäufe Milliarden Dollar verdient hat. Wiederholen würde er dies heute nicht, obwohl er den Kryptomarkt vor einem Zusammenbruch sieht.
Bitcoin ist eine Blase
Im Interview mit "Bloomberg Wealth" nahm er Kryptowährungen wie Bitcoin unter die Lupe und riet Anlegern in diesem Zusammenhang, keinesfalls Geld in diese Anklageklasse zu investieren, da er hier eine Blasenbildung sehe. "Kryptowährungen, unabhängig davon, wo sie heute gehandelt werden, werden sich letztendlich als wertlos erweisen. Sobald der Überschwang nachlässt oder die Liquidität versiegt, gehen sie auf Null. Ich würde niemandem empfehlen, in Kryptowährungen zu investieren", so der Präsident und Portfoliomanager der US-Investmentfirma Paulson & Co.
Kryptowährungen seien "ein begrenztes Angebot von nichts", der Preis für Cyberdevisen steige und falle daher im Einklang mit steigender Nachfrage bei begrenztem Angebot oder sinkender Nachfrage. Die Währungen selbst hätten seiner Ansicht nach allerdings keinerlei inneren Wert, der über den, den eine begrenzte Menge hergebe, hinausgehe.
Selbst Leerverkäufe lohnen sich nicht
Selbst Bitcoin leer zu verkaufen würde sich nicht lohnen, so der Investor weiter. Dies begründet er mit der extremen Volatilität im Kryptomarkt. Bei Cyberdevisen seien unbegrenzte Verluste möglich und das auch, falls seine Vorhersage, dass Kryptowährungen langfristig auf Null gehen werden, nicht eintreffen sollte. Aufgrund der starken Schwankungen sei es dennoch möglich, dass Investoren kurzfristig alles verlieren.
Paulson rät zu Goldinvestments
Statt ihr Geld im Kryptomarkt zu investieren, sollten Anleger vielmehr ein Investment in das Edelmetall Gold in Erwägung ziehen, so Paulson weiter. Es gebe nur eine "sehr begrenzte Menge an investierbarem Gold", betonte der Experte. Angesichts der zunehmenden Inflation zögen Anleger ihr Geld aus festverzinslichen Wertpapieren und Bargeld ab und steuern dann auf das einzig logische Ziel zu: Gold. Es werde aber voraussichtlich mehr Geld abgezogen als in Gold investiert werden könne - was unweigerlich zu einem Anstieg des Goldpreises führen werde.
Redaktion finanzen.at
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