Kryptowährungen 10.05.2024 23:43:00

Marktkapitalisierung im Blick: Weshalb der Bitcoin in Zukunft noch dominanter werden dürfte

Marktkapitalisierung im Blick: Weshalb der Bitcoin in Zukunft noch dominanter werden dürfte

• Bitcoin-Akzeptanz steigt
• Bitcoin-Dominanz schwankt über die Jahre
• Fairlead Strategies sieht zunehmende BTC-Dominanz


Der Bitcoin erblickte vor mehr als zehn Jahren das Licht der Welt und sollte den digitalen Zahlungsverkehr mittels der Blockchain-Technologie revolutionieren. Seither hat sich viel im noch jungen Kryptoversum getan. Mittlerweile gibt es neben der Urcyberdevise Bitcoin tausende andere Digitalwährungen, auch Altcoins genannt, die zu den verschiedensten Zwecken ins Leben gerufen wurden.

Dennoch bliebt der Bitcoin unter den Kryptowährungen weiterhin die Nummer eins. So blickt die Digitaldevise aktuell auf eine Marktkapitalisierung von 1,16 Billionen US-Dollar und liegt damit mit großem Abstand vor der nächstgrößten Cyberdevise Ethereum mit 357,8 Milliarden US-Dollar.

Krypto-Akzeptanz steigt

Doch nicht nur in Sachen Preisentwicklung und Marktwert hat sich viel getan, auch beim Thema Akzeptanz geht es für den Bitcoin, der als Inbegriff des Kryptoversums gilt, immer weiter Richtung Mainstream. So genehmigte die US-Notenbank Fed in einem historischen Schritt Anfang diesen Jahres erstmals gleich mehrere Bitcoin-Spot-ETFs, was es für Anleger deutlich einfacher macht, in die Kryptowährung zu investieren. Von einer allgemeinen Akzeptanz als grenzüberschreitendes Zahlungsmittel ist die Digitaldevise jedoch noch immer weit entfernt, auch wenn der Bereich der Dezentralen Finanzen (DeFi), welcher auf der Verwendung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie basiert, sich stetig weiter entwickelt und sich zunehmend größerer Beliebtheit erfreut.

Bitcoin Dominance Index

Wie dominant der Bitcoin im Vergleich zu anderen Kryptowährungen ist, lässt sich am Bitcoin Dominance Index ablesen. Dieser setzt die Marktkapitalisierung des Bitcoin ins Verhältnis zu dem Marktwert aller Kryptowährungen zusammen genommen. Es dürfte wenig überraschend sein, dass sich die Bitcoin-Dominanz über die Jahre stark verändert hat. Zu Anfangszeiten, als es neben dem Bitcoin nur wenige andere Krypto-Projekte gab, war die Dominanz entsprechend hoch. Seither wurde jedoch stark in den Kryptosektor investiert und andere technologische Innovationen hervorgebracht, die es ebenso auf beträchtliche Bewertungen schaffen. Wie CoinCodex schreibt, musste die Bitcoin-Dominanz insbesondere im Zuge des Krypto-Hypes in 2017 einen kräftigen Rückschlag einstecken, als zahlreiche Altcoins kreiert wurden.

Während die Bitcoin-Dominanz, gemessen an der Marktkapitalisierung, in 2013 noch bei 88 Prozent und 2015 sogar bei 92 Prozent lag, fiel sie in 2017 auf 41 Prozent herab. Ein Tief stellten auch die Jahre 2021 und 2022 dar, hier betrug sie lediglich 39 Prozent. In 2023 konnte der Bitcoin eine Dominanzrate von 50 Prozent verzeichnen, geht aus CoinCodex-Daten hervor.

Warum der Bitcoin noch dominanter werden dürfte

Geht es nach den Experten von Fairlead Strategies, dürfte die Bitcoin-Dominanz langfristig weiter zunehmen, wie CoinDesk schreibt. So habe der Bitcoin Dominance Index erst kürzlich den höchsten Stand seit drei Jahren mit einem Prozentsatz von knapp 56 Prozent erreicht. Der Ausbruch nach oben deutet laut den Analysten darauf hin, dass sich der Bitcoin auch in den kommenden Monaten gegen andere Kryptowährungen behaupten dürfte. "Der Ausbruch im Index markiert die Fortsetzung einer langfristigen Umkehrphase, die einen Großteil der Altcoin-Gewinne von Anfang 2021 wieder rückgängig gemacht hat", schreibt Fairlead Strategies.

Tatsächlich hat der Bitcoin in diesem Jahr bereits eine satte Rally hingelegt und konnte im März 2024 gar ein neues Rekordhoch bei über 73.000 US-Dollar aufstellen. Angetrieben wurde die Kryptowährung neben der allgemein steigenden Akzeptanz durch die Genehmigung von Spot-ETFs außerdem von dem Bitcoin-Halving, welches immer dann stattfindet, wenn 210.000 Blöcke der Bitcoin-Blockchain hinzugefügt werden. Seit dem Event, welches in der Nacht vom 19. auf den 20. April stattfand, hat sich die Urcyberdevise jedoch wieder deutlich von ihrem Rekordhoch entfernt und im April erstmal in sieben Monaten wieder einen Monatsverlust verbucht. Ob sich die Kryptowährung wieder fängt und tatsächlich ihre Dominanz gegenüber anderen Kryptowährungen ausbauen kann, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.at

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