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Absicherung 16.04.2025 21:17:00

Handelskrieg und Zöllen zum Trotz: Analysten erwarten Bitcoin noch in 2025 bei 200.000 Dollar

Handelskrieg und Zöllen zum Trotz: Analysten erwarten Bitcoin noch in 2025 bei 200.000 Dollar

Donald Trump löst Handelskrieg aus
• Verunsicherte Anleger fliehen auch aus dem Bitcoin
• Zwei Analysten sehen das BTC-Jahresendkursziel unverändert bei 200.000 US-Dollar

Krypto-Anleger brauchten in den letzten Wochen starke Nerven, denn der Bitcoin fiel auf derzeit rund 84.129 US-Dollar (Stand: 15.04.2025) und hat sich damit deutlich von seinem Rekordhoch von über 109.000 US-Dollar entfernt, welches am 20. Januar - am Tag von Trumps Amtseinführung - erreicht wurde. Doch seitdem war die Kursentwicklung eine Zitterpartie. Der US-Präsident hat quasi der ganzen restlichen Welt einen Handelskrieg aufgezwungen, was zur Folge hat, dass sich Anleger auf breiter Front aus risikoreichen Assets - darunter auch Bitcoin und andere Kryptowährungen - zurückziehen. Zwar hat er zwischenzeitlich eingelenkt und eine 90-tägige Zollpause für einige Länder festgelegt, doch bleibt die Unsicherheit weiter hoch.

"Eine Lawine von großartigen Nachrichten"

Doch einige Analysten lassen sich hiervon nicht entmutigen. So bekräftigte Ryan Rasmussen, Head of Research des Krypto Asset Managers Bitwise, gegenüber "Decrypt" sein Jahresendkursziel für die Ur-Kryptowährung mit 200.000 US-Dollar. "Sobald sich der Markt von diesem Befreiungstag-Chaos erholt hat, werden wir endlich einen Rückzug des Marktes nach oben sehen", gab er sich optimistisch.

"Wir verwenden gerne die Analogie, dass [gute Nachrichten] als trockenes Pulver gelagert werden, wenn die Volatilität und Unsicherheit schließlich nachlässt", argumentiert der Analyst und fuhr fort: "In den letzten Monaten hatten wir eine Lawine von großartigen Nachrichten", sagte er unter Verweis auf die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve durch die Trump-Administration, regulatorische Änderungen sowie das Krypto-Engagement von Abu Dhabis Staatsfonds.

"Dieser Markt sollte eigentlich schon bei 150.000 liegen, wenn wir nicht die drohende Angst vor Zöllen hätten", so Rasmussen. Wie der Experte gegenüber "Decrypt" erläuterte, geht er davon aus, dass Trump einige Zölle zurücknehmen wird und dass die Federal Reserve ihren Kurs der geldpolitischen Lockerung in diesem Jahr fortsetzen wird.

"Absicherung gegen steigende Zollrisiken"

Auch Geoff Kendrick, Global Head of Digital Assets Research bei Standard Chartered, glaubt, dass es sich bei der derzeitigen Bitcoin-Schwäche lediglich um eine vorübergehende Korrektur handelt. Genau wie Ryan Rasmussen bekräftigte auch Kendrick in einer Research-Notiz sein Kursziel von 200.000 Dollar zum Jahresende für den Bitcoin, allerdings führt er laut "Newsbit" andere Gründe dafür an.

Die britische Großbank sieht deutliche Hinweise für einen zunehmenden amerikanischen Isolationismus, was laut ihrer Analyse die Risiken beim Investieren in traditionelle Währungen verstärkt. Doch ebendies öffne die Tür für Bitcoin als strategische Alternative, weil er Anlegern als sicherer Hafen dienen könne.

"Es ist nicht nur Lärm", kommentierte Kendrick die aggressive Handelspolitik von Donald Trump. Für den Bitcoin sieht er darin aber eine Chance - auch langfristig: "Ich denke, Bitcoin wird diesmal tatsächlich zu einer Absicherung gegen steigende Zollrisiken", argumentiert der Analyst, der bis zum Jahr 2028 sogar einen Bitcoin-Kurs von 500.000 US-Dollar prognostiziert.

Redaktion finanzen.at

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