Krypto-Crash |
04.12.2021 18:09:00
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Evergrande und Omikron setzen Bitcoin und Co. massiv unter Druck
Insgesamt nimmt die Nervosität an den Finanzmärkten seit Mitte November spürbar zu. So dürfte die US-Notenbank Fed laut allgemeiner Erwartung - gezwungen durch die hohe Inflation - ihre in der Corona-Krise zur Konjunkturstützung aufgelegten Anleihekäufe schneller zurückfahren, als noch vor kurzem erwartet.
Hinzu kommt die Ungewissheit über die Folgen der raschen Ausbreitung der neuen Coronavariante Omikron. Laut ersten Analysten könnte sie ansteckender sein als die aktuell noch dominante Delta-Variante. Ob und wie gut die aktuellen Impfstoffe vor Omikron schützen, evaluieren Wissenschaftler aktuell.
Zusätzlich auf die Stimmung drückte nun am Wochenende, dass der hoch verschuldete chinesische Immobilienriese Evergrande vor möglichen Zahlungsschwierigkeiten gewarnt. Der Konzern steckt bereits seit Monaten in einer tiefen Krise und gilt als das weltweit am höchsten verschuldete Immobilienunternehmen. Es muss dringend Geld auftreiben, um Banken, Zulieferer und Anleihengläubiger fristgerecht bezahlen zu können. Der Konzern ist so groß, dass einige Experten eine "Ansteckungsgefahr" für Chinas Wirtschaft und darüber hinaus befürchten.
Vor diesem Hintergrund könnten auch die Aktienmärkte weiter unter Druck geraten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex DAX und den US-Leitindex Dow Jones Industrial am Samstag unter ihren Schlussständen vom Freitag.
/mis/jpt/mis
FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX)
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