Bitcoin-Bulle |
20.08.2023 14:49:00
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Ein Jahr nach Chefwechsel: So haben sich die Bitcoin-Bestände von MicroStrategy seither entwickelt
• MicroStrategy hat Bitcoin-Bestand erhöht
• Saylor mit optimistischer Prognose für den Bitcoin
Warum Micheal Saylor seinen Posten aufgegeben hat
Im Jahr 1989 gründete Michael Saylor das Softwareunternehmen MicroStrategy. Vor rund einem Jahr gab er jedoch seinen Posten als CEO des Unternehmens auf, um schließlich Executive Chairman zu werden und sich auf Bitcoin-Investitionen konzentrieren zu können. "Ich glaube, dass die Aufteilung der Rollen des Executive Chairman und des CEO es uns ermöglichen wird, unsere beiden Unternehmensstrategien, Bitcoin zu erwerben und zu halten und unser Geschäft mit Unternehmensanalysesoftware auszubauen, besser zu verfolgen", erklärte er damals laut CNBC. Während sich Saylor so also vor allem auf die Bitcoin-Akquisitionsstrategie des Unternehmens und die damit verbundenen Bitcoin-Interesseninitiativen konzentrieren könne, erhielt sein Nachfolger Phong Lee die Befugnis, den gesamten Unternehmensbetrieb zu leiten. Diese Veränderungen geschahen zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie sowie der Bitcoin mit sinkenden Kursen zu kämpfen hatten.
Ein Jahr später: MicroStrategy stockt Bitcoin-Bestände auf
Ein Jahr nach dem Postenwechsel hat sich die Lage nun wieder verbessert. Seit Saylor seinen CEO-Posten im letzten Jahr aufgegeben hat, ist der Bitcoin-Kurs wieder angestiegen. Zum Zeitpunkt seines Rücktritts lag der Bitcoin-Kurs bei rund 22.710 US-Dollar. Mittlerweile konnte sich der Kurs des Coins wieder um etwa 18 Prozent erholen und liegt bei rund 26.450 US-Dollar (Stand: 18.08.2023). Die Erholung des Bitcoin-Preises hat die Verluste der Kryptobestände von MicroStrategy, die sich auf etwa eine Milliarde US-Dollar beliefen, damit deutlich verringert. Wie Coindesk kürzlich berichtete, deute nun alles darauf hin, dass das Unternehmen seinen Bitcoin-Vorrat damit weiter ausbauen werde. So habe Saylor bereits aufgestockt. MicroStrategy ist derzeit im Besitz von 152.800 Bitcoins, gegenüber 129.699, als Saylor den CEO-Posten aufgegeben hat. Damit schreibt das Unternehmen mit Bitcoin beinahe wieder schwarze Zahlen.
Michael Saylor als Bitcoin-Bulle
Außerdem bleibt Saylor im Hinblick auf die größte Kryptowährung der Welt weiter optimistisch. Erst vor einigen Wochen erklärte er in einem Interview mit "Bloomberg Crypto", dass sich die strenge Regulierung durch die US-Behörden seiner Einschätzung nach positiv auf die Kryptowährung auswirken werde. Er sei der Auffassung, dass der Bitcoin seinen Marktanteil in Zukunft fast verdoppeln werde. Überraschend sind die Aussagen von Saylor jedoch nicht. So ist er bereits seit Längerem als Bitcoin-Bulle bekannt.
Redaktion finanzen.at
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