| Andreas Meyer-Kolumne |
01.09.2014 03:00:00
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US-Bonds: Stimmung ist heiß, geht’s nun wieder runter?
Auch die Zinslandschaft, welche maßgeblich durch die Notenbankpolitik einer jeweiligen Region beeinflusst wird, spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Durch sog. Currency-Carry-Trades wird Liquidität vor allem von institutionellen Investoren in die Gebiete "verschifft", welche den attraktivsten Zins versprechen. Es gibt also zahlreiche Faktoren, die es bei Staatsanleihen zu beachten gilt. Pickt man sich jedoch nur einen einzigen Ansatz heraus, welcher in diesem Fall auf dem Verhalten unterschiedlicher Börsenteilnehmer beruht, so zeichnet sich derzeit eine Extremsituation ab.

Dieser sog. Investors Behaviour Ansatz verlangt viele Nerven. Schließlich ist man als Investor darauf aus sich gegen den Markt und somit gegen die Meinung der Masse zu stellen. Diese Strategie benötigt daher ein zähes Nervenkostüm genügend Ausdauer und vor allem Ruhe. Dann jedoch kann man mit antizyklischem Vorgehen viel Spaß beim Analysieren der Börsenpsychologie haben und attraktive Zusatzrenditen für das heimische Depot erwirtschaften.
Andreas Meyer beschäftigt sich seit seinem 16. Lebensjahr mit den Abläufen der weltweiten Kapitalmärkte. Während und nach dem Studium der int. Betriebswirtschaft in Deutschland und Frankreich konnte er bereits praktische Erfahrungen im Derivategeschäft, Asset Management sowie im Corporate und Investment Banking sammeln.
Mit der Gründung von A.M. Capital Management (www.am-capital.de) wird nun die eigens kreierte Investmentphilosophie umgesetzt, welche sowohl eine fundamental ausgerichtete Stock-Picking-Strategie als auch einen ergänzenden dynamischen Investors-Behaviour-Ansatz verfolgt. Mit Hilfe dieses Ansatzes werden sowohl private als auch institutionelle Investoren im Investmentprozess begleitet, sodass damit der langfristige Weg ins Asset Management geebnet wird.
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