NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Montag anfängliche leichte Kursgewinne eingebüßt und zuletzt etwas nachgegeben. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,11 Prozent auf 112,28 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 3,95 Prozent. Sie lag damit nur geringfügig über dem in der vergangenen Woche erreichten tiefsten Stand seit Juli.

Aus den Reihen der US-Notenbank Fed kamen zu Wochenbeginn erneut Äußerungen, die die Markterwartungen bald und rasch fallender Leitzinsen etwas dämpften. Loretta Mester, die regionale Fed-Chefin von Cleveland, sagte der "Financial Times", die gegenwärtigen Zinserwartungen an den Märkten seien etwas voreilig. Die Marktteilnehmer erwarteten eine rasche Normalisierung der Geldpolitik, "aber ich sehe das nicht so".

Belastet wurden die Anleihen ebenfalls durch die gestiegenen Ölpreise. Jetzt setzt auch der britische Energiekonzern BP wegen der jüngsten Angriffe der Huthi-Rebellen im Jemen auf Schiffe seine Öllieferungen durch das Rote Meer vorerst aus. Daraufhin legten die Ölpreise zu. Dies könnte auch die Verbraucherpreise nach oben treiben und so Zinssenkungserwartungen zusätzlich dämpfen./la/he