30.01.2024 17:34:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich tiefer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel mehrheitlich tiefer gezeigt. Die Renditen legten im Gegenzug überwiegend zu. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um vier Basispunkte auf 2,77 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 49 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future verlor 0,41 Prozent auf 134,56 Einheiten.

Die Blicke richteten sich am Berichtstag diesseits des Atlantiks auf Wachstumsdaten aus der Eurozone. Diese fielen überwiegend positiv aus, allerdings gab es einen Kontraktion der Konjunktur in Deutschland zu vermelden. Dort schrumpfte die Wirtschaft von Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent.

In den USA knüpfte der Immobilienmarkt indes an seine jüngste Erholung an. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten legten die Häuserpreise im November zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent zu, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Es ist der deutlichste Zuwachs im laufenden Jahr. Analysten hatten im Schnitt mit einem noch etwas stärkeren Anstieg um 5,8 Prozent gerechnet. Zum Vormonat legten die Preise nur um 0,15 Prozent zu. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,75 2,73 +0,02 23 5 Jahre 2,54 2,51 +0,03 36 10 Jahre 2,77 2,73 +0,04 49 30 Jahre 3,05 3,05 0 54

sto/mik

(APA)