03.11.2019 17:34:50
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WOCHENENDÜBERBLICK/2. und 3. November 2019 -3-
UN-Generalsekretär António Guterres hat die asiatischen Länder aufgefordert, angesichts des Klimawandels ihre "Abhängigkeit" von der Kohle zu beenden. "Es gibt eine Abhängigkeit von der Kohle, die wir überwinden müssen, da diese eine große Bedrohung hinsichtlich des Klimawandels darstellt", sagte Guterres in Bangkok vor Beginn des Asean-Gipfels, der in diesem Jahr unter dem Vorsitz von Thailand stattfindet.
IPO/Saudische Aramco stellt Weichen für Börsengang
Der seit langem geplante Börsengang der saudischen Aramco nimmt konkrete Formen an. Der staatliche Ölkonzern des Königreiches hat von den Finanz- und Regulierungsbehörden des Golfstaates die nötige Zulassung erhalten. Der weltweit größte Börsengang hatte sich immer wieder verzögert. Kronprinz Mohammed bin Salman hatte den IPO bereits vor vier Jahren angeregt.
Dt. Bank will Mehrheit der Privatkunden von Strafzinsen verschonen
Die Deutsche Bank will die große Mehrheit der Privatkunden von den von ihr angekündigten Strafzinsen verschonen. Das sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Karl von Rohr der FAS. Demnach soll der Strafzins nur für Millionäre gelten. "Es geht lediglich um die Einlagen von Konzernen, große Firmenkunden und sehr vermögenden Privatkunden", sagte der Deutsche Bank-Vorstand. "Mit ihnen gehen wir intensiv ins Gespräch, dafür haben die Kunden, die wir bislang angesprochen haben, auch Verständnis. Wir helfen ihnen, ihr Vermögen umzuschichten und höhere Renditen zu erzielen."
EIF warnt vor härteren Zeiten für Start-Ups in Europa
Pier Luigi Gilibert, der CEO des European Investment Funds (EIF), warnt vor härteren Zeiten für Start-Ups in Europa. "Investoren in Start-Up-Zentren wie Berlin und London machen sich zunehmend Sorgen über eine mögliche Rezession", sagte der Ökonom der WamS. "Die letzten drei bis vier Jahre waren Boom-Jahre für uns und die Start-Up-Wirtschaft in ganz Europa. Aber der Markt reagiert sehr sensibel auf Rezessionsängste."
Flixbus prüft dutzende Streckenstreichungen - Zeitung
Fernbus-Anbieter Flixbus will laut einem Medienbericht sein Streckennetz zusammenstreichen. Nach Recherchen der BamS sollen ab 2021 dutzende Verbindungen gestrichen werden. Grund sei die geplante Mehrwertsteuersenkung für Fahrkarten der Deutschen Bahn auf 7 Prozent. Flixbus fürchte, dass es damit zu einem neuen Preiskampf zwischen Bahn und Fernbussen komme, so das Blatt weiter.
Fosun übernimmt Thomas-Cook-Markenrechte
Nach der Insolvenz des britischen Reisekonzerns Thomas Cook hat die chinesische Unternehmensgruppe Fosun für elf Millionen Pfund die Rechte an der Touristikmarke gekauft. Wie der in Hongkong ansässige Konzern mitteilte, übernimmt er außer den Markenrechten auch zwei Thomas-Cook-Töchter: die Hotelketten Casa Cook und Cook's Club.
Ex-Airbus-Chef Tom Enders wird Aufsichtsrat der Lufthansa - Zeitung
Laut einem Medienbericht soll der frühere Airbus-Chef Tom Enders Aufsichtsrat der Lufthansa werden. Der Manager soll den bisherigen Aufsichtsrat Herbert Hainer bei der Fluggesellschaft ersetzen, wie die FAS berichtet. Der ehemalige Adidas-Chef soll sich demnach aus dem Kontrollgremium der Lufthansa zurückziehen, da er Mitte November voraussichtlich zum Vorsitzenden des FC Bayern München gewählt werde.
Tesla-Chef Musk kehrt Twitter den Rücken
Nachdem ihm einige seiner Tweets ordentlich Ärger eingebracht haben, hat sich Tesla-Chef Elon Musk aus dem Kurzbotschaftendienst Twitter verabschiedet. Seinen mehr als 29 Millionen Abonnenten teilte er seine Entscheidung in einer Reihe von Tweets mit: Er sei sich nicht sicher, welchen Nutzen Twitter habe, schrieb der Unternehmer darin und fügte hinzu: "Gehe offline."
Thomas-Cook-Reisende reichten bislang Schaden von 250 Mio EUR ein
Die Versicherungsgesellschaft Zurich Insurance hat bislang offenbar Schäden von 250 Millionen Euro im Zuge der Insolvenz von Thomas Cook aus Deutschland erhalten. Täglich gehen bis zu 1.000 Schadensmeldungen Pauschalreisender zur Thomas-Cook-Pleite ein, berichtet BamS unter Berufung des zuständigen Schadensregulierers Horst Nussbaumer. "Bis heute sind das 150.000 Meldungen mit einem Schaden von 250 Millionen Euro", so Nussbaumer. Der Versicherer geht davon aus, dass es sich dabei um deutlich mehr als die Hälfte der geschädigten Pauschalreisenden handelt.
Siemens-Sparte Digital Industries offenbar wieder profitablerer
Der größte Gewinnbringer von Siemens, die Sparte Digital Industries (DI), verzeichnet offenbar wieder profitablere Geschäfte. Das deutet DI-Chef und Siemens-Vorstandsmitglied Klaus Helmrich im Gespräch mit "Euro am Sonntag" an. Auf die Frage, ob es der Bereich Industriedigitalisierung wieder ins konzerninterne Zielband für die operative Gewinnmarge schaffe, antwortete Helmrich: "Wir haben immer für Digital Industries gesagt, dass wir im Geschäftsjahr 2018/19 im Margenband bleiben werden (...).
US-Regierung nimmt chinesische App TikTok ins Visier
Die US-Behörden gehen nach dem Huawei-Konzern offenbar gegen ein weiteres Unternehmen aus China vor. Regierungsbehörden prüfen die chinesische Video-App TikTok wegen Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit, wie eine mit Vorgang vertraute Person mitteilte. Zuvor sollen sich US-Senatoren kritisch geäußert haben, das chinesische Unternehmen könnte Inhalte zensieren, um Peking zu beruhigen. Laut einem Zeitungsbericht soll zudem geprüft werden, ob die beliebte App Nutzerdaten an die chinesischen Behörden weiterleitet.
VW-Finanztochter hält an Jahreszielen fest
Die Finanztochter von Volkswagen hält an den Jahreszielen für Finanzierungen fest. Im Gespräch mit der Börsen-Zeitung bekräftigte Sparten-CFO Frank Fiedler das Ziel, bis zum Jahresende 30 Millionen Finanzierungs- und Dienstleistungsverträge unter Dach und Fach zu bringen, obwohl es zum Ende des ersten Halbjahres nur 21 Millionen gewesen seien: "Ja, das ist nach wie vor unser Ziel. Ambitioniert, aber erreichbar mit Finanzierungs-, Leasing-, Versicherungs- und Dienstleistungsverträgen wie Wartung und Verschleiß", sagte der Manager.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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(END) Dow Jones Newswires
November 03, 2019 11:35 ET (16:35 GMT)
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