26.07.2020 17:29:40
|
WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/25. und 26. Juli 2020
Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
BMW setzt sich Klimaziele für 2030
Der Automobilhersteller BMW setzt sich strikte Klimaziele für das Jahr 2030. Dies berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf interne Unterlagen. Demnach verpflichtet sich der Konzern, Dutzende Millionen Tonnen an CO2-Emissionen jährlich einzusparen. Um dies zu erreichen, bekomme künftig jeder BMW-Manager Klimaziele in seine persönlichen Zielvorgaben geschrieben, berichtet die Zeitung weiter. Wie er die Vorgaben erfüllt, beeinflusse direkt den variablen Bestandteil seines Gehaltes.
Fielmann will bis 2025 knapp 20 Prozent seines Umsatzes online machen
Marc Fielmann (30), seit November alleiniger Chef von Deutschlands größter Brillenkette, will das Geschäft schneller digitalisieren als ursprünglich geplant. Bereits Ende des Jahres soll eine neue Plattform online gehen, die unter anderem einen zuverlässigen Sehtest und die virtuelle Anprobe von Brillen ermöglichen soll. Für den Verkauf von Kontaktlinsen, Korrektions- und Sonnenbrillen erwarte der Junior einen Marktanteil von etwa 18 Prozent bis spätestens 2025. Den Anteil der Korrektionsbrillen, die Fielmann bisher nicht über das Internet vertreibt, sehe er bei etwa 10 Prozent.
Tui schließt neuen Hilfsantrag nicht aus
Europas größter Reisekonzern Tui schließt nicht aus, einen neuen Hilfsantrag zu stellen, nachdem der Bund bereits einen Kredit von 1,8 Milliarden Euro gewährt hat. Tui-Chef Fritz Joussen sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag): "Ob wir zusätzliche Kredite in Anspruch nehmen können oder müssen, hängt von der Entwicklung der Märkte ab. 2021 hoffen wir wieder profitabel zu werden. Dieses Jahr fokussieren wir uns absolut auf das Management unserer Liquidität. Dazu gehört weiter absolute Kostendisziplin." Zum aktuellen Geschäft sagte Joussen, in Deutschland würden "rund 30 Prozent des Volumens der Vorjahre" verkauft.
ENBW verstärkt trotz Pandemie Ausbau von E-Ladesäulen
Der Energiekonzern ENBW verstärkt auch in Corona-Zeiten den Ausbau der Ladeinfrastrukur für Elektroautos. "Wir kommen mit dem Aufbau der Hochgeschwindigkeitsladesäulen sehr gut voran. Jeden Tag wird ein neuer Standort fertig", sagte Konzernchef Frank Mastiax der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS), "für das Jahr 2025 haben wir uns vorgenommen, in etwa so viele Ladesäulen für Elektroautos zu betreiben wie heute die großen Mineralölfirmen jeweils konventionelle Tankstellen haben."
Twitter und Facebook sperren Konten von Bolsonaro-Unterstützern
Facebook und Twitter haben nach einem Gerichtsbeschluss die Nutzerkonten von 16 Unterstützern des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro gesperrt. Ein Richter am Obersten Gerichtshof, der eine mutmaßliche Desinformationskampagne durch Anhänger des rechtsgerichteten Präsidenten untersucht, hatte die Sperrung am Freitag angeordnet. Der Richter Alexandre de Moraes erklärte, die Konten müssten wegen der "andauernden Verbreitung von Fake News" sowie "verleumderischer Anschuldigungen und Drohungen" gegen das Gericht gesperrt werden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/err
(END) Dow Jones Newswires
July 26, 2020 11:30 ET (15:30 GMT)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!