Wiener Privatbank hat im Halbjahr Verlust verringert

Die Bank habe sich im zweiten Quartal 2015 zufriedenstellend entwickelt, das negative Ergebnis aus dem ersten Quartal von minus 0,64 Mio. Euro habe großteils kompensiert werden können. Verantwortlich für die Verbesserung gewesen seien organisches Wachstum in den beiden Kerngeschäftsfeldern, "wodurch die Einmalbelastungen aus dem Immobilienbereich im ersten Quartal 2015 weitgehend wettgemacht werden konnten". Das operative Kundengeschäft sei im ersten Halbjahr zufriedenstellend gelaufen, die Nachfrage habe sich sowohl bei Aktien- und Fondsinvestments als auch im Bereich Immobilieninvestments gut entwickelt.

Der Zinsüberschuss sank auf 0,2 (0,6) Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss stieg auf 1,6 (1,4) Mio. Euro. Das Betriebsergebnis verschlechterte sich auf minus 1,21 Mio. Euro (nach minus 0,99 Mio. Euro), das Ergebnis vor Steuern auf minus 0,34 Mio. Euro (nach minus 0,16 Mio. Euro).

Die IFRS-Bilanzsumme erhöhte sich per Ende Juni 2015 infolge der Ausweitung des Immobilienbestandes auf 195,91 Mio. Euro, nach 185,0 Mio. zum Ultimo 2014. Das Eigenkapital (exklusive Minderheiten) reduzierte sich aufgrund der Dividendenausschüttung im zweiten Quartal 2015 auf 30,76 Mio. Euro, nach 33,90 Mio. Euro per Jahresende 2014.

Für das Gesamtjahr 2015 geht der Vorstand von einem positiven Jahresergebnis aus - "durch die Lancierung neuer Produkte sowie angesichts der gestärkten Marktpositionierung - jedoch abhängig vom Erfolg mehrerer Immobilienprojekte".

(Schluss) itz/sp

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