Wiener Privatbank dreht Jahresergebnis 2013 ins Plus

Das Kerngeschäftsfeld "Immobilien Produkte & Dienstleistungen" sei um Immobilienanleihen erweitert worden. Im Vorsorgewohnungsgeschäft habe sich die Nachfrage "auf hohem Niveau beruhigt". Bei renditestärkeren Anlageformen wie Aktien und Fonds seien die Anleger im abgelaufenen Jahr "zurückhaltend" geblieben.

Das operative Geschäft lief deutlich besser als im Vergleichsjahr: Das Betriebsergebnis (Ebit) vervierfachte sich von 0,55 auf 2,22 Millionen Euro. Die Wiener Privatbank führt dies in erster Linie auf den erhöhten Zinsüberschuss, den gesteigerten Provisionsüberschuss sowie auf den verbesserten Erfolg aus Bauleistungen und Immobilienhandel zurück.

Dank des Verkaufs der Private-Equity-Beteiligung an Mike's Box Selfstorage sei das Ergebnis vor Steuern von 0,77 auf 4,75 Mio. Euro "substanziell" gestiegen. Das Ergebnis je Aktie (EPS) drehte von minus 5 auf plus 72 Cent je Aktie.

Die Bilanzsumme habe sich infolge der Ausweitung des Immobiliengeschäfts zum Stichtag 2013 von 98,69 auf 139,41 Mio. Euro erhöht, hieß es in der Aussendung weiter. Das Eigenkapital (exklusive Minderheiten) wuchs von 31,57 auf 35,19 Mio. Euro. Die Kernkapitalquote ging per Jahresultimo von 22,97 auf 20,31 Prozent zurück.

Für 2014 rechnet die Wiener Privatbank mit stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Dank des strategischen Fokus auf Sachwerte-Investments will das Unternehmen vom aktuellen Veranlagungsumfeld profitieren. Im Geschäftsfeld Immobilien werde auch heuer mit einer "stabilen Nachfrage auf hohem Niveau" gerechnet. Der Vertriebsschwerpunkt liege auf Vorsorgewohnungen in Wien sowie weiteren Immobilienanleihen.

Der Vorstand geht den Angaben zufolge von einer "insgesamt stabilen Unternehmensentwicklung und einem positiven Jahresergebnis" aus, so die vorsichtig optimistische Prognose.

kre/tsk