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15.12.2023 17:52:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Zeitpunkt der Zinssenkungen Hauptthema
"Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, das verlässlichste Konjunkturbarometer für den Euroraum, ist im Dezember wieder um 0,6 Punkte auf 48,1 gefallen", kommentierten die Experten der Commerzbank den Datensatz aus dem Euroraum. Dies bestätige ihre Erwartung, dass die Wirtschaft in der Eurozone, anders als von der EZB erwartet, auch im Schlussquartal schrumpfen werde.
"Die heutigen Daten dürften die Spekulationen über eine baldige EZB-Leitzinssenkung somit eher befeuern. Doch wegen des immer noch starken unterliegenden Preisauftriebs wird die EZB wohl erst im Sommer damit beginnen, die Leitzinsen zu senken."
Auch die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York hat sich im Dezember unerwartet deutlich eingetrübt. Der Empire-State-Index fiel von plus 9,1 Punkten im Vormonat auf minus 14,5 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen moderateren Rückgang auf plus 2,0 Punkte erwartet.
Auf Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage bis Handelsende dünn. Starke Zuwächse verbuchten RHI Magnesita, die um knapp sieben Prozent zulegten. UBM kletterten gar um 9,5 Prozent nach oben.
Für die Papiere des Versorgers EVN ging es um 1,6 Prozent hinauf. Das heimische Unternehmen hatte am Vortag seine Bücher geöffnet und seine Investoren überzeugt. Die Aktien des Branchenkollegen Verbund verzeichneten Zuwächse von 2,7 Prozent.
Klar im Minus schossen BAWAG, die um 2,4 Prozent nachgaben. Pierer Mobility verloren 2,5 Prozent und Warimpex bei einem überschaubaren Handelsvolumen 3,3 Prozent.
sto/mik
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