ATX
23.11.2023 17:54:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Wenig Bewegung am US-Feiertag
Der "Thanksgiving"-Feiertag in den USA lähmte wohl auch in Europa den Aktienhandel, hieß es. Am Freitag wird in New York dann am "Black Friday" nur verkürzt gehandelt.
Mit Zahlenvorlagen rückten am heimischen Aktienmarkt Porr, UBM und UNIQA in den Fokus der Anleger. Der Versicherer UNIQA hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 mehr Einnahmen und einen höheren Gewinn erzielt. Ein solides Wachstum im Segment Schaden/Unfall und im Bereich Krankenversicherung sorgten für ein Plus bei den verrechneten Prämien von 9,4 Prozent auf 5,46 Mrd. Euro. Die UNIQA-Papiere schlossen mit minus 0,4 Prozent. Die UNIQA-Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen der Erste Group.
Der Wiener Immobilienentwickler UBM Development ist in den ersten 9 Monaten des heurigen Jahres ins Minus gerutscht. Das Vorsteuerergebnis (EBT) sank von plus 16,6 auf minus 17,4 Mio. Euro. Das Periodenergebnis gab im Jahresvergleich von plus 14,3 auf minus 15 Mio. Euro nach. Der Umsatz sank von 115,4 auf 62,9 Mio. Euro. Die UBM-Aktie fiel um 0,5 Prozent. Das vorgelegte Zahlenwerk wurde von der Erste Group als neutral eingestuft.
Der Baukonzern Porr steigerte den Periodengewinn heuer in den ersten drei Quartalen um 14,5 Prozent auf 49,7 Mio. Euro. Die Produktionsleistung wurde in diesem Zeitraum um 6,1 Prozent auf 4,8 Mrd. Euro erhöht. Die Porr-Titel gaben um 2,3 Prozent nach. Hier bewerteten die Analysten der Erste Group das operative Ergebnis im abgelaufenen Jahresviertel als besser als erwartet.
Die Erste Group kürzte zudem ihr Kursziel für die Wienerberger-Aktie von 34,5 auf 30,0 Euro. Das Anlagevotum "Accumulate" für die Papiere des Ziegelherstellers wurde gleichzeitig bekräftigt. Die Wienerberger-Anteilsscheine gaben um 0,2 Prozent auf 25,64 Euro ab.
Im Technologiebereich schwächten sich AT&S um 2,2 Prozent ab. Die Papiere des Faserherstellers Lenzing fielen um 3,7 Prozent. Marinomed knickten bei dünnen Umsätzen um 6,8 Prozent ein. Aufwärts ging es mit den Werten aus dem Ölbereich. OMV gewannen 1,1 Prozent und Scholler-Bleckmann um 1,9 Prozent.
Die S Immo hat den Kauf von elf Objekten der Czech Property Investments, einer Tochter der CPI Property Group, in Tschechien vertraglich abgeschlossen. Der Ankauf umfasst sieben Büro- sowie drei Gewerbeimmobilien und ein Grundstück mit einer Gesamtmietfläche von rund 138.000 m2, einem Immobilienwert von rund 481 Mio. Euro und jährlichen Mieteinnahmen von rund 29 Mio. Euro. Die CPI Property Group ist mit 38,4 Prozent an der S Immo beteiligt. Die S Immo-Aktie verbuchte ein Minus von 0,9 Prozent.
ste/spa
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