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28.05.2024 18:04:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX gibt etwas nach

Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit leichten Verlusten beendet. Am Nachmittag standen in den USA wichtige Daten zum Verbrauchervertrauen im Fokus. Sie fielen stärker aus, als Experten erwartet hatten. Der ATX fiel um 0,14 Prozent auf 3.710,04 Einheiten. Für den ATX Prime ging es um 0,14 Prozent auf 1.859,35 Zähler hinab.

Die Konsumstimmung in den USA hat sich aufgrund eines robusten Arbeitsmarktes überraschend aufgehellt. Das Barometer für die Verbraucherlaune stieg im Mai auf 102,0 Punkte von 97,5 Zählern im April, wie das Institut Conference Board mitteilte. Es war der erste Anstieg nach drei Monaten mit Rückgängen.

Die an sich positiven Daten könnten Händler dahin interpretieren, dass die Fed sich weiter Zeit lassen könnte die Zinsen zu senken. Vertreter der US-Notenbank hatten wiederholt in jüngster Zeit gesagt, dass die Datenlage darüber entscheiden würde, ob sie ihre geldpolitischen Zügel lockern würden.

Mit Blick auf die Unternehmensebene standen am Berichtstag nach Ergebnissen die Aktien der Immofinanz im Fokus. Im ersten Quartal stiegen die Mieterlöse des Immobilienkonzerns um 11,5 Prozent auf 143,2 Mio. Euro, wie das Unternehmen in der Früh mitgeteilt hatte. Der Vorsteuergewinn und das Endergebnis konnten sich mehr als verdoppeln. Für Kursgewinne reichte dies allerdings nicht aus: Die Titel verloren 0,4 Prozent.

Zudem hielt die OMV ihre jährliche Hauptversammlung ab. Dabei wurde bekannt, dass das teilstaatliche Unternehmen weiter über ein Joint Venture ihrer Chemie-Tochter Borealis mit Borouge aus Abu Dhabi verhandle. Fortschritte gab es dazu nicht zu berichten. Man befinde sich weiter in "ergebnisoffenen Verhandlungen" mit Borouge-Eigentümerin und OMV-Großaktionärin ADNOC, teilte OMV-Vorstand Daniela Vlad auf Aktionärsfragen mit. Ziel bleibe eine Zusammenlegung der Chemie-Töchter unter "gleichberechtigten Partnern". Die OMV-Aktie verlor heute 0,8 Prozent.

Die Verbund-Aktie verlor 0,3 Prozent. Der Energieversorger bereitet den Boden für die Lieferung von grünem Wasserstoff aus Tunesien weiter auf. Ein Joint Venture zwischen der französischen TotalEnergies und Eren Groupe namens TE H2 und der Verbund unterzeichneten eine Absichtserklärung mit der Republik Tunesien, um ein Großprojekt für den Export von Wasserstoff über Pipelines nach Mitteleuropa zu prüfen, wie der österreichische Konzern in einer Aussendung mitteilte.

Darüber hinaus wurde zum Verbund-Titel auch bekannt, dass die Baader Bank ihre Gewinnprognosen etwas heruntergeschraubt hatte. Die "Sell"-Bewertung wurde bestätigt.

Auf Analystenseite meldeten sich zudem die Experten der Berenberg Bank zur Schoeller-Bleckmann (SBO) und senkten das Kursziel von 70 auf 60 Euro. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde beibehalten. Die Aktie schloss mit minus 1,2 Prozent bei 39,9 Euro.

Bei der Baader wurde indes das Kursziel für die Anteile von Mayr-Melnhof von 186,0 auf 168,0 Euro zurückgenommen. Auch hier bewerteten die Analysten allerdings weiterhin mit "Buy". Die Scheine gewannen 0,5 Prozent auf 117,0 Euro.

sto/szk

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