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19.08.2024 14:42:00
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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX um 0,8 Prozent fester
Auch im europäischen Umfeld ging es etwas hinauf, während die US-Indikatoren einen ruhigen Wochenauftakt an der Wall Street andeuteten. Stärkere Impulse blieben zum Wochenstart aus. Kursbewegende Konjunkturdaten aus der Eurozone werden erst in den kommenden Tagen erwartet.
In den USA steht am Montagnachmittag der Index der Frühindikatoren auf dem Programm. "Dieser wird im Monatsvergleich rückläufig erwartet und so bleiben Konjunktursorgen den Akteuren wohl erhalten", schreiben die Marktbeobachter der Helaba in ihrem Tagesausblick. Ob es aber zu einer Forcierung der Zinssenkungsspekulation komme, sei fraglich.
Zuletzt hatten die Befürchtungen an den Finanzmärkten, dass die USA in eine Rezession schlittern könnten, dank solider Konjunkturdaten wieder nachgelassen. Zudem stehen in den USA die Zeichen auf Leitzinssenkung. An den Terminmärkten wird derzeit eine Zinssenkung über 25 Basispunkte eingepreist. Weitere Hinweise erhoffen sich die Marktakteure in dieser Woche von den Wortmeldungen auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole.
Unternehmensseitig blieb die Meldungslage am Montag ruhig. Finanzwerte notierten nach einem verhaltenen Handelsbeginn zuletzt einheitlich fester. Erste Group, RBI und BAWAG stiegen um bis zu 1,2 Prozent. Gesucht waren im freundlichen europäischen Sektorumfeld auch einige Grundstoffwerte. Lenzing und Wienerberger legten bis zu 1,3 Prozent zu.
voestalpine starteten nach der jüngsten Verlustserie einen Stabilisierungsversuch und gewannen 1,6 Prozent. Der Stahlkonzern teilte mit, sein Werk im US-Staat Indiana weiter auszubauen um Kapazitäten für neu geschlossene langfristige Verträge mit zwei internationalen Lkw-Herstellern für den nordamerikanischen Markt zu schaffen.
Unter den übrigen Einzelwerten verbesserten sich Papiere des ATX-Schwergewichts Andritz um zwei Prozent. Rosenbauer setzten inzwischen den starken Lauf der Vortage fort und stiegen um 3,7 Prozent. Semperit zogen 4,5 Prozent hoch. Aktien des Flughafen Wien zeigten sich vor Halbjahreszahlen 0,7 Prozent leichter.
spa/mik
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