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14.02.2025 14:44:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX legt um über ein Prozent zu

Der Wiener Aktienmarkt hat seine Gewinne am Freitagnachmittag weiter ausgebaut und konnte an seine starken Vortageszuwächse anschließen. Der heimische Leitindex ATX legte bis etwa 14.35 Uhr um 1,04 Prozent auf 4.068,45 Zähler zu. Für den marktbreiteren ATX Prime gab es ein Plus von 0,90 Prozent auf 2.034,21 Punkte.

US-Einzelhandelsdaten, die vor wenigen Minuten veröffentlicht wurden, hatten keine merkliche Auswirkung auf die Kurse. Die Einzelhandelsumsätze in den USA haben im Jänner gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent nachgelassen und damit stärker als von Marktbeobachtern im Schnitt erwartet wurde (minus 0,2 Prozent).

"Die Marktteilnehmer an der Wall Street sorgen sich hinsichtlich der bereits angekündigten und vor allem der noch kommenden Zölle weitaus mehr gegenüber den Anlegern auf dem alten Kontinent", schreibt Christian Henke vom Broker IG. "Dieses recht irrationale Verhalten (der europäischen Anleger; Anm.) wird im Augenblick mit zwei Kurstreibern begründet. Zum einen fließt angesichts der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank Kapital von jenseits des Atlantiks nach Europa und zum anderen hoffen die Anleger, dass Donald Trump, wie im Wahlkampf angekündigt, den Ukraine-Krieg in Rekordzeit beenden kann."

Die Aussicht auf Friedensgespräche im Ukraine-Krieg hatte am Donnerstag international die Aktienkurse beflügelt - auch in Wien. "Ob der Optimismus im Zusammenhang mit den Friedensverhandlungen berechtigt ist, wird sich noch zeigen müssen", kommentieren Analysten der Helaba. "Inzwischen scheint viel Positives in den Aktienkursen eskomptiert zu sein, sodass die Frage aufkommt, wie lange der Aufwärtsimpuls noch fortbestehen kann."

Am heimischen Markt legten Rosenbauer-Aktien nach Zahlen kräftige 7,8 Prozent zu. Der Feuerwehrausrüster hat im Jahr 2024 seinen Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert und einen Auftragsrekord verbucht. "Rosenbauer ist auf einem guten Weg!", schrieben die Baader-Analysten in einer ersten Reaktion. Das Unternehmen habe alle Erwartungen für 2024 übertroffen und einen Ausblick gegeben der über dem durchschnittlichem Konsens am Markt liege.

Raiffeisen Bank International gewannen 3,5 Prozent an Wert. Die Analysten der Baader Bank haben ihre Gewinnschätzungen für die RBI-Aktien nach der jüngsten Vorlage vorläufiger Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 angepasst. Der Gewinn pro Aktie (EPS) für das abgelaufene Jahr 2024 wird mit 2,63 Euro geschätzt, nach zuvor 3,58 Euro. Die EPS-Prognose für 2025 wird hingegen von 3,41 auf 3,48 angehoben.

Unter den anderen wichtigen Bankwerten legten die Aktien der BAWAG 0,2 Prozent zu. Erste Group-Anteile verbilligten sich hingegen um 0,5 Prozent.

Unter den Index-Schwergewichten legten auch OMV 3,1 Prozent zu. Bei voestalpine-Titeln war es ein Plus von 1,4 Prozent. An unteren Ende des Prime-Segments standen die Strabag-Papiere, die nach einem starken Zuwachs am Vortag heute um 2,7 Prozent nachgaben.

spo/ste

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