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17.10.2023 12:15:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX weiterhin mit Abgaben
Im Zentrum standen am Vormittag Zahlen aus Deutschland. So lag dort der ZEW-Index für die Lagebewertung im Oktober bei minus 79,9 Punkten, während Expertinnen und Experten im Vorfeld mit minus 80,8 Zählern gerechnet hatten. Jener Wert für die Konjunkturerwartungen lag bei minus 1,1 Punkten - Ökonominnen und Ökonomen hatten minus 9,0 Zähler antizipiert.
Am Nachmittag dürfte sich die Aufmerksamkeit in die USA verlagern, wo neben Einzelhandelsumsätze auch Zahlen aus der Industrie veröffentlicht werden. Darüber hinaus werden sich in der zweiten Tageshälfte Notenbanker zu Wort melden.
Unternehmensseitig blieb der Fokus auf die Geschäftszahlen der BAWAG gerichtet. Das Geldhaus hat im dritten Quartal 2023 einen Nettogewinn von 186 Mio. Euro verzeichnet. Dies entspricht einem Zuwachs von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Nettozinsertrag legte um 21 Prozent auf 313,7 Mio. Euro zu. Man sei auf Kurs, die für 2023 gesetzten Finanzziele zu erreichen, teilte die Bank mit.
Die Experten der Erste Group Research sahen eine weiterhin "solide Rentabilität" beim Geldhaus. Das Nettozinsergebnis wurde vor allem durch die zuletzt steigenden Zinsen gestützt. Alles in allem sei das Ergebnis den Erwartungen entsprechend ausgefallen.
Die Titel der BAWAG gaben zuletzt dennoch nach. Sie verloren zuletzt über zwei Prozent an Wert. Mit Blick auf die weiteren Bankwerte sanken Raiffeisen um 1,1 Prozent, während Erste Group kaum von der Stelle kamen.
Verbund notierten prozentuell unverändert bei 82,65 Euro. Die Experten der Deutschen Bank hatten sich zuvor zum Versorger zu Wort gemeldet und kürzten ihr Kursziel von 75 auf 73 Euro. Das "Hold"-Votum wurde bestätigt.
sto/kve
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