24.06.2015 23:17:38
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Westfalenpost: Stefan Pohl über die NSA-Spionage gegen französische Spitzenpolitiker: Nicht unter Freunden
Damit ist der Spionageskandal endgültig im Bewusstsein der meisten Franzosen angekommen. Vorher hatte es offensichtlich immer nur die anderen getroffen. Die Wut über den Vertrauensverlust ist verständlich. Washington wird sich peinliche Fragen gefallen lassen müssen - ähnliche wie die, die vor zwei Jahren aus Deutschland kamen.
Darum geht es im Kern - inhaltlich sind die Erkenntnisse der NSA-Späher zu vernachlässigen. Dass Nicolas Sarkozy ein eitler Gockel ist, der nur sich selbst die Lösung der Finanzkrise zutraut - wen wundert es? Dass sich Präsident Hollande despektierlich über die schier übermächtige Angela Merkel äußert - geschenkt. Es geht ums Prinzip. Unter Freunden macht man so etwas nicht.
Apropos Freunde: Hatte nicht der Bundesnachrichtendienst der NSA beim Spähen geholfen? Auch hier wird es peinliche Fragen geben.
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