03.10.2013 22:08:58
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Weser-Kurier: Zum Wettbewerb auf dem Gasmarkt schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 4. Oktober 2013:
Bremen (ots) - Jahrzehntelang lag der Gashandel in Deutschland in
den Händen von Monopolisten. Wer sich entschieden hatte, mit Gas zu
kochen oder zu heizen, konnte den Brennstoff ausschließlich vom
regionalen Energieversorger beziehen. Eine andere Quelle gab es
nicht. Stadtwerke und Überlandwerke konnten die Preise diktieren und
die Verbraucher mussten zahlen. Eine formal vorhandene staatliche
Preis-Missbrauchsaufsicht erwies sich regelmäßig als zahnloser Tiger,
der sich die Kalkulationen der häufig mit der Politik verbandelten
Energieversorger gar nicht so genau ansehen wollte. Seit 2006 der
Erdgasbezug für den Wettbewerb freigegeben wurde, darf jeder Private
wie beim Strom - den Gasversorger frei wählen. Richtig profitieren konnten die Verbraucher davon allerdings erst nach dem gerichtlich verordneten Wegfall der Kopplung des Gaspreises an den Ölpreis. Deutschlandweit gibt es heute fast 900 Unternehmen, die am Gasmarkt mitverdienen wollen. Darunter 180 unabhängige Energieanbieter, die nicht mit den Altversorgern wirtschaftlich verbunden sind. Dass nicht alles, was am Markt ist, gut und günstig ist, mussten die Kunden der Discounter Teldafax und Flexgas erfahren. Sie wurden nach der Pleite um ihre Vorauszahlungen geprellt. Doch es gibt ja auch jede Menge seriöse Anbieter. Vergleichsportale im Internet machen es leicht, den preiswertesten Lieferanten zu den gewünschten, fairen Vertragsbedingungen zu finden. Sie vermitteln auch gleich die Bestellung, samt An- und Abmeldung, problemlos. Statt zu jammern, wenn ihr angestammter Gasversorger die Tarife verteuert, könnten die Verbraucher also einfach den Anbieter wechseln. Bislang allerdings nutzen die meisten den Käufermarkt noch nicht für sich - und verschenken damit viel Geld. Sei es aus Unwissenheit über das mögliche Sparpotenzial oder vielleicht auch aus Trägheit. Doch Wettbewerb funktioniert nun mal nicht von allein, man muss von der Wahlfreiheit auch Gebrauch machen. Das ist die Voraussetzung dafür, das Preistreiber bestraft und günstige Anbieter gestärkt werden.
wie beim Strom - den Gasversorger frei wählen. Richtig profitieren konnten die Verbraucher davon allerdings erst nach dem gerichtlich verordneten Wegfall der Kopplung des Gaspreises an den Ölpreis. Deutschlandweit gibt es heute fast 900 Unternehmen, die am Gasmarkt mitverdienen wollen. Darunter 180 unabhängige Energieanbieter, die nicht mit den Altversorgern wirtschaftlich verbunden sind. Dass nicht alles, was am Markt ist, gut und günstig ist, mussten die Kunden der Discounter Teldafax und Flexgas erfahren. Sie wurden nach der Pleite um ihre Vorauszahlungen geprellt. Doch es gibt ja auch jede Menge seriöse Anbieter. Vergleichsportale im Internet machen es leicht, den preiswertesten Lieferanten zu den gewünschten, fairen Vertragsbedingungen zu finden. Sie vermitteln auch gleich die Bestellung, samt An- und Abmeldung, problemlos. Statt zu jammern, wenn ihr angestammter Gasversorger die Tarife verteuert, könnten die Verbraucher also einfach den Anbieter wechseln. Bislang allerdings nutzen die meisten den Käufermarkt noch nicht für sich - und verschenken damit viel Geld. Sei es aus Unwissenheit über das mögliche Sparpotenzial oder vielleicht auch aus Trägheit. Doch Wettbewerb funktioniert nun mal nicht von allein, man muss von der Wahlfreiheit auch Gebrauch machen. Das ist die Voraussetzung dafür, das Preistreiber bestraft und günstige Anbieter gestärkt werden.
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
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