17.09.2009 22:16:49

Wall Street Schluss: Schwaches Handelsende, Palm im Blick

New York (aktiencheck.de AG) - Die US-Börsen mussten heute mit leichten Abschlägen aus dem Handel gehen. Der Dow Jones verlor zuletzt 0,08 Prozent auf 9.783,92 Punkte. Der Nasdaq Composite sackte indes um 0,30 Prozent auf 2.126,75 Zähler ab, und der S&P 500 gab um 0,31 Prozent auf 1.065,49 Punkte nach.

Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich laut US-Arbeitsministerium in der Woche zum 12. September 2009 verbessert. So sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 12.000 auf 545.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 557.000 prognostiziert hatten. Der an den US-Finanzmärkten viel beachtete Geschäftsklimaindex der Fed-Regional-Notenbank von Philadelphia hat sich im September ebenfalls verbessert. Demnach ist der Index von 4,2 Punkten im August 2009 auf nun 14,1 Punkte gestiegen. Volkswirte waren im Vorfeld von einer Verbesserung auf lediglich 8,0 Punkte ausgegangen.

Laut US-Handelsministerium verbuchten die Baugenehmigungen im August 2009 einen saisonbereinigten Rückgang. So wurden auf annualisierter Basis 0,579 Millionen Baugenehmigungen für Privathäuser erteilt. Damit wurde das Vormonatsniveau um 2,7 Prozent übertroffen, der entsprechende Vorjahresstand jedoch um 32,4 Prozent verfehlt. Die US-Wohnbaubeginne verzeichneten im August einen saisonbereinigten Anstieg gegenüber dem vorangegangenen Monat. So erhöhte sich die Zahl auf 0,598 Millionen Baubeginne. Damit wurden das revidierte Vormonatsniveau um 1,5 Prozent übertroffen und der entsprechende Vorjahreswert um 29,6 Prozent verfehlt.

Der Logistikkonzern FedEx musste im ersten Geschäftsquartal aufgrund der schwachen Konjunktur einen deutlichen Ergebnisrückgang ausweisen. Die Umsatzerlöse verringerten sich um 20 Prozent auf 8,01 Mrd. Dollar. Der Nettogewinn schrumpfte um 53 Prozent auf 181 Mio. Dollar bzw. 0,58 Dollar pro Aktie. Analysten hatten durchschnittlich ein EPS von 0,44 Dollar bei einem Umsatz von 8,12 Mrd. Dollar prognostiziert. Die FedEx-Aktie gab heute 2,4 Prozent ab.

Die Aktie von Oracle bewegte sich mit 2,7 Prozent im Minus. Der Software-Konzern gab gestern nach Börsenschluss die Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010 bekannt. Das Nettoergebnis stieg im ersten Quartal auf 1,1 Mrd. Dollar respektive 22 Cents je Aktie, nachdem der Konzern im Vorjahresquartal ein Ergebnis von 1 Mrd. Dollar respektive 21 Cents je Aktie erwirtschaftet hatte. Exklusive Sondereffekte erzielte Oracle im Berichtsquartal einen Nettogewinn von 30 Cents je Aktie. Der Umsatz sank im ersten Quartal um 5 Prozent auf 5,1 Mrd. Dollar. Analysten hatten zuvor im Schnitt mit einem Gesamtumsatz von 5,2 Mrd. Dollar und einem Ergebnis von 30 Cents je Aktie kalkuliert.

Der Anteilschein von AMR legte unterdessen fast 20 Prozent zu. Die Muttergesellschaft der Fluglinien American Airlines und American Eagle, hat sich über mehrere Maßnahmen zusätzliche Liquidität bzw. neue Flugzeug-Finanzierungen in Höhe von 2,9 Mrd. Dollar verschafft. Den Angaben zufolge setzt sich die Summe aus 1,3 Mrd. Dollar an neuer Liquidität, vor allem aus dem Verkauf von Flugmeilen, und 1,6 Mrd. Dollar an Sale-Leaseback Finanzierungszusagen von der GECAS für Boeing 737-Maschinen zusammen, welche vom Unternehmen geordert wurden.

Der Mischkonzern Rockwell Collins hat seine Prognosen für das aktuelle Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Den Angaben zufolge rechnet der Konzern nun nur noch mit einem Gewinn pro Aktie von 3,70 bis 3,75 Dollar (bisher: 3,70 bis 3,90 Dollar). Exklusive Sonderbelastungen geht man von einem EPS von 3,78 bis 3,83 Dollar aus. Zudem wurde die Umsatzplanung von rund 4,55 Mrd. Dollar leicht auf rund 4,5 Mrd. Dollar gesenkt. Die Rockwell Collins-Aktie bewegte sich mit 3,8 Prozent im Plus.

Der Möbelhändler Pier 1 Imports gab bekannt, dass er seinen Verlust im zweiten Quartal halbieren konnte, was mit Kostensenkungen und einem verbesserten Bestandsmanagement zusammenhängt. Der Nettoverlust belief sich auf 15,8 Mio. Dollar bzw. 17 Cents pro Aktie, gegenüber einem Verlust von 30,2 Mio. Dollar bzw. 34 Cents pro Aktie im Vorjahr. Der Umsatz ging im Berichtszeitraum um 10,6 Prozent auf 286,7 Mio. Dollar zurück. Die Erwartungen der Analysten wurden dabei geschlagen. Die Unternehmensaktie konnte nach Zahlen 10 Prozent zulegen und schloss mit einem Minus von rund 2 Prozent.

Der Anteilschein von Palm gab heute 1,8 Prozent ab. Der Handheld-Hersteller wird heute nach Börsenschluss seine Quartalszahlen bekannt geben. (17.09.2009/ac/n/m)

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