Beyond Meat Aktie

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WKN DE: A2N7XQ / ISIN: US08862E1091

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Berg- und Talfahrt 29.10.2025 21:04:00

Volatilität bei Beyond Meat: Wie sich der Walmart-Deal und die vorläufigen Zahlen auf die Aktie auswirken

Volatilität bei Beyond Meat: Wie sich der Walmart-Deal und die vorläufigen Zahlen auf die Aktie auswirken

• Kursexplosion nach Ausweitung der Walmart-Vertriebskooperation
• Geschäft weiter unter Druck
• Vorläufige Zahlen im Blick

Beyond Meat-Aktie: Von Penny Stock zur Kursrakete

Die Transformation der Beyond Meat-Aktie kam praktisch über Nacht. Noch Mitte Oktober galt die Aktie als "Penny Stock" mit Kursen unter 0,50 US-Dollar - ein dramatischer Fall für ein Unternehmen, das einst als Pionier im Markt für pflanzliche Fleischalternativen gefeiert wurde. Der Kurssprung begann unmittelbar nach der Bekanntgabe einer signifikanten Ausweitung der Vertriebspartnerschaft mit dem US-Einzelhandelsriesen Walmart.

Anschließend ging es für die Beyond Meat-Aktie jedoch zeitweise deutlich abwärts. So fielen die Anteilsscheine am Freitag an der NASDAQ letztlich um 23,06 Prozent auf 2,185 US-Dollar. Am Montag ging es im NASDAQ-Handel letztlich um weitere 17,16 Prozent abwärts auf 1,81 US-Dollar.

Am Dienstag setzte eine Erholung ein: Letztlich gewann die Beyond Meat-Aktie 9,12 Prozent auf 1,975 US-Dollar. Am Mittwoch setzte sich die Aufwärtsbewegung nicht fort. So ging es letztlich um 6,58 Prozent auf 1,845 US-Dollar runter.

Walmart-Deal als Hoffnungsschimmer

Der Auslöser für die Kursexplosion war die Ankündigung, dass Beyond Meat-Produkte künftig in über 2.000 Walmart-Filialen in den USA angeboten werden. Besonders bemerkenswert: Das erweiterte Sortiment umfasst neue Produktformate wie den Beyond Burger im 6er-Pack und Korean BBQ-Style Beyond Steak. Für Anleger stellt diese Partnerschaft einen potenziellen Wendepunkt dar, nachdem das Unternehmen lange mit Absatzproblemen und schwindender Verbrauchernachfrage zu kämpfen hatte. Die Hoffnung: Der verbesserte Zugang zum Massenmarkt könnte die dringend benötigte Umsatzbelebung bringen.

Fundamentale Probleme bleiben bestehen

Die finanzielle Situation des Unternehmens bleibt dennoch kritisch. Beyond Meat kämpft weiterhin mit anhaltenden Umsatzrückgängen, hohen Verlusten und schwacher Nachfrage im Kerngeschäft. Die Maßnahmen zur Kostensenkung - darunter Personalabbau und das Aussetzen des China-Geschäfts - zeigen, dass sich das Unternehmen in einer existenziellen Krise befindet.

Branchentrend oder Einzelfall?

Die Herausforderungen von Beyond Meat spiegeln einen breiteren Trend im Markt für pflanzliche Fleischalternativen wider. Die Nachfrage ist sowohl im US-Einzelhandel als auch in der Gastronomie rückläufig. Das Unternehmen versucht gegenzusteuern, indem es transparenter über seine Zutaten und Herstellungsprozesse kommuniziert - mit Betonung auf "saubere" Inhaltsstoffe wie Avocadoöl, Erbsen- und Ackerbohnenprotein. Ob diese Strategie ausreicht, um einen nachhaltigen Turnaround zu erreichen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Die nächsten Finanzergebnisse dürften entscheidend sein, um zu beurteilen, ob der Walmart-Deal tatsächlich zu einer Verbesserung der Geschäftslage führt.

Vorläufige Q3-Zahlen

Einen ersten Ausblick auf diese gab Beyond Meat bereits am vergangenen Freitag, als das Unternehmen vorläufige Zahlen für das dritte Quartal bis zum 27. September 2025 veröffentlichte.

Demnach rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 70 Millionen US-Dollar und liegt damit innerhalb der zuvor ausgegebenen Zielspanne von 68 bis 73 Millionen US-Dollar.

Die Bruttomarge soll zwischen 10 und 11 Prozent erreichen. Darin enthalten sind etwa 1,7 Millionen US-Dollar an Belastungen durch die weitgehende Einstellung des China-Geschäfts. Ohne diese Sondereffekte dürfte die Marge bei 12 bis 13 Prozent liegen.

Die operativen Ausgaben erwartet Beyond Meat bei 41 bis 43 Millionen US-Dollar - inklusive einmaliger Kosten von rund 2 Millionen US-Dollar für Rechtsstreitigkeiten, Abschreibungen auf Mitarbeiterbindungsprogramme sowie den teilweisen Rückzug aus dem Hauptsitz. Bereinigt ergibt sich eine Spanne von 39 bis 41 Millionen US-Dollar.

Zusätzlich kündigte das Unternehmen eine voraussichtlich erhebliche, nicht zahlungswirksame Wertminderung auf langlebige Vermögenswerte an. Die genaue Höhe steht noch aus.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Pavel Kapysh / Shutterstock.com,Beyond Meat,Sundry Photography / Shutterstock.com

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