Verwaltungsgerichtshof gab "Henry am Zug" in kleinem Streit Recht

Der Betrieb hatte schon 2013 gesetzliche Aufforderungen ignoriert, die Behörden über Details wie die Zahl der Mitarbeiter, Arbeitsstätten und -zeiten, Dienstpläne und Arbeitsunfälle zu informieren, heißt es in dem Zeitungsbericht vom Samstag.

Der Do&Co-Konzern hat 2012 das Catering in ÖBB-Zügen übernommen und ist seitdem immer wieder mit Vorwürfen der Gewerkschaft konfrontiert, das Arbeitsrecht zu verletzen. Die Arbeiterkammer (AK) hat Klagen gegen "Henry am Zug" eingebracht, außerdem drohen dem Unternehmen Verwaltungsstrafen in Höhe von 1,3 Mio. Euro.

Der Vertrag von "Henry am Zug" mit der Bahn läuft bis 2017. Ob er verlängert wird, hängt laut Do&Co-Vorstand Haig Asenbauer von den derzeit laufenden Verhandlungen des Caterers mit den Sozialpartnern ab, wie er dem "Standard" sagte. Wirtschaftskammer, Gewerkschaft vida und Do&Co haben erst diese Woche über die richtige Entlohnung der "Henry-am-Zug"-Mitarbeiter gesprochen. Derzeit prüft die Wirtschaftskammer, ob statt des Fachverbands Gastronomie nicht der Fachverband Schienenbahnen für den Zug-Caterer zuständig ist.

(Schluss) snu/cts

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