14.09.2009 16:20:19
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ver.di will gegen Fremdvergabe der Post-Zustellung kämpfen - ddp
BERLIN (Dow Jones)--Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat der Deutschen Post mit Streiks gedroht, sollte der Bonner Logistikkonzern seine Pläne zur Auslagerung der Zustellung von Briefen und Paketen weiter verfolgen. Ziel sei, eine Fremdvergabe dieses Kerngeschäfts über den 31. Dezember 2009 hinaus auszuschließen, sagte die stellvertretende Gewerkschaftsvorsitzende Andrea Kocsis laut einem Bericht der Nachrichtenagentur ddp am Montag in Berlin.
Ein Vertrag, der die Fremdvergabe von Briefzustellbezirken ausschließe und die Fremdvergabe in der Paketzustellung auf maximal 880 Zustellbezirke begrenze, laufe Ende des Jahres aus.
Um handlungsfähig sein, habe ver.di Anfang August vorsorglich den Rationalisierungsschutztarifvertrag gekündigt, sagte Kocsis. Weitere strittige Themen seien die Erhöhung der Arbeitszeit, die Verschiebung der Lohnerhöhung und die Absenkung der Einstiegslöhne auf das Niveau des Mindestlohnes.
Kocsis zufolge sind mit der Deutschen Post AG auf der Arbeitsebene für diese Woche Gespräche vereinbart. Dabei solle die jeweilige Tarifvertragspartei benennen, was aus ihrer Sicht verhandelt werden sollte. Nach diesen Gesprächen werde die ver.di-Tarifkommission voraussichtlich Anfang Oktober die Forderung zum Schutz der Beschäftigten vor einer gegebenenfalls drohenden Fremdvergabe beschließen.
Ziel von ver.di sei es, danach zügig in Verhandlungen darüber einzutreten. Parallel bereite sich die Gewerkschaft auf Streiks vor. Die Friedenspflicht aus dem gekündigten Rationalisierungsschutztarifvertrag ende am 6. November.
DJG/ddp/brb
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