24.03.2016 17:34:51
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US-Richter setzt VW in Abgasskandal neue Frist für Lösungsvorschlag
Von Sara Randazzo
NEW YORK (Dow Jones)--Im US-Schadensersatzverfahren wegen des VW-Abgasskandals hat der zuständige Bezirksrichter dem Volkswagen-Konzern eine weitere Frist bis zum 21. April gesetzt, um praktikable Lösungsvorschläge vorzulegen. Ursprünglich hätte Volkswagen bis zum 24. März Zeit gehabt, darzulegen, wie der Autohersteller die rund 600.000 betroffenen Autos in den USA so umbauen will, dass sie die dortigen Emissionsvorgaben erfüllen und auf der Straße bleiben können.
US-Richter Charles Breyer sagte, der Lösungsvorschlag von VW könne eine technische Umbaumaßnahme, eine Rücknahme der betroffenen Fahrzeuge oder eine andere Abhilfemaßnahmen vorsehen - doch wie immer die Lösung von VW aussehe, ein detaillierter und spezifischer Vorschlag müsse bis zum 21. April auf dem Tisch liegen.
Ein Anwalt des Wolfsburger Konzerns sagte, die VW-Ingenieure arbeiteten rund um die Uhr an einer Lösung.
Volkswagen hatte vor genau einem halben Jahr - am 22. September 2015 - eingeräumt, weltweit in elf Millionen Dieselfahrzeugen eine Software eingesetzt zu haben, die offizielle Emissionstests manipuliert. Der Skandal stürzte den größten deutschen Autobauer in eine tiefe Krise.
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March 24, 2016 12:04 ET (16:04 GMT)
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