Verbraucherpreise steigen |
12.02.2025 14:46:43
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US-Inflation im Januar stärker als prognostiziert
Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen um 0,4 Prozent auf Monats- und um 3,3 (Vormonat: 3,2) Prozent auf Jahressicht. Die befragten Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,1 Prozent erwartet.
Jeweils im Januar berechnen die Statistiker die neuen Saisonbereinigungsfaktoren, weshalb es zu Überraschungen kommen und sich das bisherige Inflationsbild ändern kann. Außerdem ist der Jahresbeginn für die Unternehmen ein natürlicher Zeitpunkt, um die Preise zu erhöhen und die gestiegenen Lebensmittel-, Energie- und Arbeitskosten zu berücksichtigen.
Fed-Chef Jerome Powell sagte bei seiner Anhörung vor dem Kongress, die Notenbank habe keine Eile bei der Anpassung der Geldpolitik. Die Fed könnte die Zinsen noch länger auf dem derzeitigen Niveau halten, wenn die Inflation nicht weiter auf ihr Ziel sinken und die Wirtschaft solide bleiben sollte. Die Fed könnte die Zinsen aber auch senken, wenn sich der Arbeitsmarkt unerwartet abschwächen oder die Inflation schneller als erwartet auf ihr Ziel von 2 Prozent sinken würde.
Von Andreas Plecko
DOW JONES
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