US-Arbeitsmarktdaten |
01.08.2025 14:42:40
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US-Arbeitsmarkt im Juli schwächer als gedacht
Für die beiden Vormonate wurden die Zahlen kumuliert um 258.000 Jobs nach unten korrigiert: Das Ministerium meldete für Juni nur noch ein Stellenplus von 14.000 (vorläufig: 147.000) und für Mai von nur noch 19.000 (vorläufig: 144.000).
Die separat erhobene Arbeitslosenquote stieg im Juli auf 4,2 von 4,1 Prozent, was der Prognose von Ökonomen entsprach. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.
Der Bericht vom Juli erscheint zu einem Zeitpunkt, an dem Ökonomen und Notenbanker versuchen, herauszufinden, welche von zwei konkurrierenden Darstellungen der Wirtschaftslage zutreffender ist. Die eine Sichtweise ist die einer überraschenden Widerstandsfähigkeit. Die Zollandrohungen haben zwar begonnen, sich in einigen Preisen niederzuschlagen, aber noch nicht zu einer ausgeprägten Inflation geführt. Die andere Sichtweise ist, dass erste Risse sichtbar werden und sich weiter vertiefen könnten.
Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - sank von 62,3 auf 62,2 Prozent.
Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent auf 36,44 Dollar. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 3,9 (3,7) Prozent höher. Ökonomen hatten ein monatliches Plus von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,8 Prozent erwartet.
Von Andreas Plecko
DOW JONES

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