25.03.2022 20:07:00

US-Anleihen tendieren mit ausgeweiteten Verlusten

US-Staatsanleihen haben am Freitag im späten Handel die Kursverluste ausgeweitet. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zuletzt um 1,03 Prozent auf 121,67 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 2,48 Prozent. Das ist der höchste Stand seit Mai 2019.

Seit Tagen sorgen die Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed für Renditeauftrieb. Die Fed hat im März die Wende eingeleitet, indem sie erstmals seit 2018 den Leitzins angehoben und weitere Erhöhungen in Aussicht gestellt hat.

Zudem schrauben große US-Investmentbanken ihre Zinsprognosen angesichts der hohen Inflation kräftig nach oben. Die Citigroup beispielsweise prognostizierte am Freitag eine Erhöhung der US-Leitzinsen um insgesamt 2,75 Prozentpunkte im laufenden Jahr. Damit liegt das Geldhaus deutlich über den Projektionen der US-Notenbank Fed. "Die Risiken bei den Leitzinsen weisen nach oben angesichts der Aufwärtsrisiken für die Inflation", sagte Citigroup-Experte Andrew Hollenhorst.

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