11.12.2023 21:10:00
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US-Anleihen legen im Späthandel etwas zu
Im Wochenverlauf stehen mehrere Zinsentscheidungen auf der Agenda. Unter anderem werden von den Zentralbanken der USA, des Euroraums und Großbritanniens geldpolitische Signale erwartet, Zinsschritte indes nicht.
Europa-Chefvolkswirt Mohit Kumar von der US-Investmentbank Jefferies rechnet noch nicht mit konkreten Hinweisen auf Zinssenkungen. Obwohl Jerome Powell, Präsident der US-Notenbank Fed den jüngsten Rückgang der Inflation als positiv anerkennen dürfte, werde die Notenbank wahrscheinlich vorsichtig agieren, schreibt er. Chefvolkswirt Jörg Krämer von der Commerzbank ist der Ansicht, dass Powell in jedem Fall versuchen werde, die bereits ausgeprägten Zinssenkungsfantasien nicht weiter anzuheizen.
Insgesamt werden am Markt von der Fed für 2024 derzeit etwa vier Zinssenkungen um insgesamt einen ganzen Prozentpunkt erwartet. Hintergrund sind die rückläufige Inflation und die schwächer erwartete Wirtschaftsentwicklung. Beides dürfte der Fed Spielraum geben, das mittlerweile hohe Leitzinsniveau von 5,25 bis 5,5 Prozent zu verringern. Entscheidende Signale seitens der Fed gab es bisher jedoch noch nicht.
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