Tipps der Analysten 08.05.2015 21:44:41

Updates zu Adidas, BMW, Continental, Deutsche Bank und Deutsche Telekom

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 08.05.2015

AAREAL BANK AG

HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Aareal Bank nach Zahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Die Aarealbank habe zwar für das erste Quartal die Markterwartungen leicht verfehlt, aber dennoch solide Ergebnisse geliefert, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Studie vom Freitag. Der Ausblick sei bestätigt worden, obwohl das Einlagengeschäft weiterhin unter dem Niedrigzinsumfeld leide und der zunehmende Konkurrenzkampf verstärkt Druck auf die Neugeschäftsmargen ausübe.

AB INBEV

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für AB Inbev nach Zahlen für das erste Quartal von 122 auf 117 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Die Resultate des Brauereikonzerns stimmten mit Blick auf das Geschäft in Brasilien zuversichtlich, schrieb Analyst Komal Dhillon in einer Studie vom Freitag. Da er im Bewertungsmodell einen im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas stärkeren Euro berücksichtige, sei das Kursziel gesunken.

ADIDAS

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für adidas mit Blick auf die Zahlen für das erste Quartal von 64 auf 65 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Analystin Zuzanna Pusz hob in einer Studie vom Freitag die Geschäftsentwicklung der Marke Adidas und das zweistellige Wachstum in China positiv hervor. Ihre Schätzungen hob sie zudem wegen der überraschend günstigen Währungseffekte an. Dem Sportartikel-Hersteller stünden nun aber einige schwierigere Quartale bevor, da insbesondere die Vergleichsbasis des Vorjahrs durch die Fußball-Weltmeisterschaft hoch sei. Zudem hält Pusz die Jahresziele für die Golfmarke Taylor Made für zu hoch.

AIRBUS GROUP

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) von 72 auf 69 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Analyst David Perry geht in seinem Bewertungsmodell für die Aktien des Flugzeugbauers nun wieder von einem etwas stärkeren Euro aus. Airbus bleibe aber ein "Top Pick" unter den Papieren im zivilen europäischen Luftfahrtsektor, schrieb in einer Branchenstudie vom Freitag.

ARCELORMITTAL

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für ArcelorMittal nach Zahlen von 11,00 auf 10,90 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Das schwache erste Quartal beim Stahlkonzern könnte der Tiefpunkt gewesen sein, schrieb Analyst Thorsten Zimmermann in einer Studie vom Freitag. Der Ausblick für das zweite Halbjahr sei trotz einiger Gegenwinde aus Europa besser, höhere Margen seien möglich. Der Experte kappte daher seine Schätzungen nur leicht. In den kommenden zwölf Monaten dürften vor allem die Restrukturierung in den USA und eine Margenerholung in Europa den Aktienkurs treiben.

AXA

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für AXA nach Zahlen von 25 auf 26 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Versicherungskonzern habe im ersten Quartal mit hohen Nettomittelzuflüssen in der Vermögensverwaltung geglänzt, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer Studie vom Donnerstag. Wegen der inzwischen sehr soliden Kapitalausstattung, der guten operativen Entwicklung und der Aussicht auf weiter steigende Dividenden habe der Experte den fairen Wert angehoben.

AXEL SPRINGER AG

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Axel Springer (Axel Springer SE vinkuliert) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 56 Euro belassen. Nach einem starken ersten Quartal habe er seine Prognosen für das Geschäft mit Online-Portalen des Medienkonzerns angehoben, schrieb Analyst Matthew Walker in einer Studie vom Freitag.

AXEL SPRINGER AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Axel Springer (Axel Springer SE vinkuliert) nach den jüngsten Kursverlusten von "Sell" auf "Hold" hochgestuft. Das Kursziel hob Analyst Laurent Picard in einer Studie vom Freitag von 48 auf 53 Euro an. Im Bewertungsmodell habe er das anhaltende Niedrigzinsumfeld berücksichtigt, begründete der Experte die Zielerhöhung.

BAUER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Bauer vor Geschäftszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 17 Euro belassen. Analyst Hans-Joachim Heimbürger rechnet in einer Studie vom Freitag mit einer durchwachsenen Entwicklung des Bau- und Maschinenbauunternehmens im ersten Quartal.

BAYWA

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für BayWa nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Der Jahresstart beim Agrarhändler sei wie üblich aus saisonalen Gründen schwach ausgefallen, schrieb Analyst Nils-Peter Gehrmann in einer Studie vom Freitag. Der Konzern verfüge aber für das Gesamtjahr über gute Gewinnaussichten. Die erwartete positive Ergebnisdynamik sei bisher jedoch nicht im Aktienkurs angemessen berücksichtigt.

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Beiersdorf nach Zahlen für das erste Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 88 Euro belassen. Der Konsumgüterkonzern sei aus eigener Kraft weniger gewachsen als gedacht, schrieb Analyst Erik Sjogren in einer Studie vom Freitag. Allerdings dürfte sich das Wachstum in den kommenden Quartalen beschleunigen.

BG GROUP

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat BG Group nach Zahlen von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 1150 auf 1300 Pence angehoben. Der Energiekonzern dürfte im zweiten Quartal von steigenden Volumina und höheren Preisen profitieren, schrieb Analyst William King in einer Studie vom Freitag.

BHP BILLITON PLC

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für BHP Billiton nach einer Aktionärsabstimmung von 1500 auf 1550 Pence erhöht, aber die Einstufung bei "Halten" belassen. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung hätten die Aktionäre der Abspaltung von "South32" zugestimmt, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag. Ab dem 18. Mai werde die Aktie dann ohne "South32", den unter diesem Namen zusammgefassten Randaktivitäten, notieren. Das Halten-Votum habe aber weiter Bestand, weil sich die Dynamik der chinesischen Industrie offenbar abschwäche und die jüngste Erholung der Aktie übertrieben gewesen sei.

BIOTEST

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Biotest (Biotest vz) nach Zahlen für das erste Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Beim Arzneimittelhersteller sei trotz steigender Umsätze die Profitabilität überraschend stark eingebrochen, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Freitag. Unter anderem hohe Einmalkosten sollten auch das komplette erste Halbjahr belasten. Ab 2016 dürften sich dann aber die operativen Kennziffern klar verbessern.

BMW

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für BMW nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 121 Euro belassen. Die besser als erwartete Ergebnisentwicklung im ersten Quartal bestätige seine positive Einschätzung, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Freitag. Die zunehmende Diskussion über eine mögliche Sonderdividende zum 100-jährigen Jubiläum im kommenden Jahr 2016 sollte den Aktienkurs stützen.

BT GROUP

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BT Group nach Zahlen von 408 auf 425 Pence angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Resultate der Telefongesellschaft für das vierte Quartal wie für das Geschäftsjahr 2014/15 seien etwas besser ausgefallen als von ihm und vom Markt erwartet, schrieb Analyst Robert Grindle in einer Studie vom Freitag. Dies gelte auch für die von BT Group gegebene Free-Cashflow-Prognose für 2015/16. Der Experte erhöhte seine Schätzungen leicht. Er rechnet bei der Aktie nun mit größeren Schwankungen.

CARL ZEISS MEDITEC AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Carl Zeiss Meditec nach Zahlen für das zweite Geschäftsquartal von 22,00 auf 22,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Erlöse des Medizintechnikunternehmens hätten sich solide entwickelt, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Freitag. Allerdings habe es bei den Gewinnmargen etwas Gegenwind gegeben. Er reduzierte seine Margenschätzungen etwas.

COMDIRECT BANK AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für comdirect bank nach Handelszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Das Handelsgeschäft der Online-Bank laufe nach wie vor stark, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Freitag.

COMMERZBANK AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Commerzbank nach Zahlen für das erste Quartal auf "Reduce" mit einem Kursziel von 9,50 Euro belassen. Die Bank habe sich stark entwickelt, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Freitag. Allerdings dürfte diese Entwicklung kaum aufrechterhalten werden.

COMPUGROUP MEDICAL

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Compugroup (CompuGroup Medical) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Die positivste Überraschung sei die Rückkehr zu einer operativen Marge (Ebitda) von 21,5 Prozent, schrieb Analyst Florian Treisch in einer Studie vom Freitag. In den kommenden Monaten sei noch mehr zu erwarten - auch von der eHealth-Karte.

CONTINENTAL AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Continental nach Zahlen für das erste Quartal von 215 auf 225 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Autozuliefersparte des Konzerns verzeichne eine positive Dynamik, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Freitag. Er hob seine Prognosen für den Umsatz und das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) der Jahre 2015 bis 2017 an.

CONTINENTAL AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Continental nach endgültigen Zahlen für das erste Quartal auf "Reduce" mit einem Kursziel von 210 Euro belassen. Der Automobilzulieferer habe die Markterwartungen etwas übertroffen, schrieb Analyst Thomas Besson in einer Studie vom Freitag. Nach dem starken Lauf der Aktie in den vergangenen Jahren sei auf dem aktuellen Kursniveau nur ein "Reduce"-Votum möglich. Langfristig seien die Papiere aber nach wie vor ein attraktives Investment.

DEUTSCHE BANK AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Deutsche Bank in einer Branchenstudie vom Freitag auf "Sell" belassen. Die Bedingungen für europäische Banken hätten sich verbessert, schrieb Analyst Geoff Dawes. Der deutsche Branchenprimus gehöre aber zu den Finanzinstituten, bei denen die Geschäftsmodelle vor schwierigen Herausforderungen stünden.

DEUTSCHE TELEKOM AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Deutsche Telekom auf "Buy" mit einem Kursziel von 19,50 Euro belassen. Der Konzern profitiere von einem überraschend starken konjunkturellen Rückenwind und sei geringeren Risiken als die Wettbewerber ausgesetzt, schrieb Analyst Robert Grindle in einer Studie vom Freitag. Dies sollte der Nachfrage in Deutschland und Europa helfen. Zudem verzeichne die US-Mobilfunktochter T-Mobile US eine erfolgreiche Trendwende.

DEUTSCHE WOHNEN AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Deutsche Wohnen auf "Overweight" belassen. Die Aktien der stark auf Berlin ausgerichteten Immobiliengesellschaft blieben ihre "Top Pick" unter den Papieren deutscher Wohnimmobilienunternehmen, schrieb Analystin Bianca Riemer in einer Studie vom Freitag. Die Mieten in Berlin hätten Wachstumspotenzial.

DEUTZ AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für DEUTZ nach endgültigen Zahlen von 3,00 auf 3,20 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Für den Motorenhersteller habe das Jahr zwar dank Währungseffekten überraschend gut begonnen, doch sollte die Marge im übrigen Jahresverlauf kaum noch weiter steigen können, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Freitag. Der Experte hob seine Schätzungen für das Gesamtjahr etwas an, hält aber den Konzernausblick für zu optimistisch.

DIALOG SEMICONDUCTOR

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Dialog Semiconductor nach Zahlen zum ersten Quartal und einer Analystenkonferenz von 55 auf 59 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der starke Jahresauftakt kombiniert mit dem guten Ausblick auf das zweite Jahresviertel und zuversichtlichen Aussagen des Managements zur Marge und günstigen Währungseffekten unterstrichen seine "Kauf"-Empfehlung, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Freitag. Der Experte hob seine Schätzungen an und berücksichtigt nun unter anderem ein seiner Ansicht nach stärkeres Wachstum durch das Geschäft mit dem iPhone-Hersteller Apple.

DIALOG SEMICONDUCTOR

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Dialog Semiconductor nach der Vorlage der Quartalsbilanz von 46 auf 48 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Halbleiterhersteller habe ein weiteres beeindruckendes Quartal hinter sich, schrieb Analyst Christian Rath in einer Studie vom Freitag. Sowohl bei Umsatz als auch beim bereinigten Ergebnis je Aktie habe das Unternehmen die Konzernprognose und die Markterwartungen locker übertroffen. Der Experte hob seine Schätzungen. Das Dialog-Papier sei weiterhin attraktiv bewertet, der Abschlag auf den Wettbewerb ungerechtfertigt.

DIC ASSET AG

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Dic Asset vor der Präsentation von Geschäftszahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 10,50 Euro belassen. Für das erste Quartal des Immobilienunternehmens erwartet Analyst Georg Kanders laut einer Studie vom Freitag eine stabile Entwicklung beim operativen Ergebnis. Die Mieteinnahmen und das operative Ergebnis (Ebitda) sollten zwar wegen der Immobilienverkäufe unter den Vorjahreswerten liegen. Beim Finanzergebnis sollte sich dank niedrigerer Zinsen und der geringeren Verschuldung aber eine kompensierende Entwicklung ergeben.

DRILLISCH

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Drillisch angesichts des Einstiegs von United Internet von 42 auf 46 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Drillisch sei für einen möglichen strategischen Käufer attraktiv, schrieb Analyst Tim Boddy in einer Studie vom Freitag. Für United Internet könnte sich eine Komplettübernahme des Mobilfunkanbieters wertsteigernd auswirken, auch wenn dies der Internetkonzern derzeit wohl noch nicht vorhabe.

DÜRR

FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat die Einstufung für Dürr vor Zahlen für das erste Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 106 Euro belassen. Der Anlagen- und Maschinenbauer dürfte den Jahresausblick bestätigen, schrieb Analyst Carsten Kunold in einer Studie vom Freitag.

EON AG

HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Eon nach Zahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Das noch akzeptable Ergebnis zum ersten Quartal werde vom nach wie vor niedrigen Strompreisniveau und den Unsicherheiten wegen der neuen Konzernstruktur überlagert, schrieb Analyst Heino Hammann in einer Studie vom Freitag. Bei diesem nachvollziehbaren radikalen Neuanfang würden noch viele Fragen und Probleme auftauchen, die heute noch gar nicht erkennbar seien.

ERICSSON B

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Ericsson (Telefon AB LMEricsson (B)) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft, aber das Kursziel auf 100 schwedische Kronen belassen. Hintergrund ist das Übernahmeangebot des Rivalen Nokia für Alcatel-Lucent. Durch die begonnene Branchenkonsolidierung dürften mit der Zeit dank Preisvorteilen auch die Margen der Netzwerkausrüster steigen, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Studie vom Freitag. Die aktuell günstige Bewertung der Unternehmen sei eine Kaufgelegenheit. Der Analyst stufte daher auch Nokia und Alcatel-Lucent auf "Buy" hoch.

EVONIK

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Evonik nach Zahlen von 32 auf 34 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Das erste Quartal sei stark gewesen, schrieb Analyst Oliver Reiff in einer Studie vom Freitag. Auch den angehobenen Ausblick des Spezialchemiekonzerns stufte der Experte positiv ein. Die Aktien seien aber angemessen bewertet.

FRAPORT AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Fraport nach Zahlen von "Reduce" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 52 auf 56 Euro angehoben. Das erste Quartal beim Flughafenbetreiber sei über seinen Erwartungen und denen des Marktes ausgefallen, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Freitag. Das MDax-Unternehmen sei ein Gewinner des schwachen Euro und die Entwicklung im Fluggeschäft und im Einzelhandel erscheine gut. Der Analyst hob seine Schätzungen für das Wachstum der Fluggast-Zahlen an und in der Folge auch seine Ergebnisschätzungen und das Kursziel.

FREENET NAMENSAKTIEN

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Freenet von 29 auf 31 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Haupttreiber für den Aktienkurs bleibe die überdurchschnittliche Dividendenrendite von rund 5 Prozent, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Freitag. Allerdings sei das Bewertungsniveau mittlerweile zu hoch, um ein weiteres deutliches Aufwärtspotenzial zu rechtfertigen.

GENERALI SPA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Generali (Assicurazioni Generali) vor dem am 14. Mai erwarteten Quartalsbericht auf "Buy" mit einem Kursziel von 20,70 Euro belassen. Die Experten des Instituts rechnen laut einer Studie vom Freitag beim Versicherer mit einem Anstieg des operativen Gewinns zum Jahresauftakt um 5 Prozent auf 1,295 Milliarden Euro.

HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG

HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Hannover Rück (Hannover Rueck) nach Zahlen für das erste Quartal auf "Halten" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Analyst Volker Sack schrieb in einer Studie vom Freitag von erneut sehr erfreulichen Resultaten. Dass der Rückversicherer die Jahresziele zunächst nicht erhöht habe, sei wegen der vielen Risiken verständlich. Neben einer stärker als erwarteten Großschadenbelastung könnten das niedrige Zinsniveau, der weiche Versicherungsmarkt sowie regulatorische Vorgaben belasten.

HEIDELBERGCEMENT AG

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für HeidelbergCement nach Zahlen von 80 auf 85 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Baustoffkonzern habe die Erwartungen beim bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) signifikant geschlagen, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Freitag. Damit dürfte das Gesamtjahr auch deutlich besser ausfallen, zumal im ersten Quartal das Wetter auch schlechter gewesen sei als im Vorjahr.

HEIDELBERGCEMENT AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für HeidelbergCement nach Zahlen für das erste Quartal auf "Neutral" mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Der Baustoffkonzern habe die Erwartungen deutlich übertroffen, schrieben die Experten in einer am Freitag vorgelegten Studie. Das Unternehmen dürfte von einer positiven Entwicklung der Absatzpreise in Nordamerika und einer guten Kostenkontrolle im asiatisch-pazifischen Raum profitiert haben.

HENKEL VORZUEGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Henkel (Henkel vz) nach Zahlen auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Der Konsumgüterkonzern habe im ersten Quartal wegen Währungseffekten und Zukäufen auf der Umsatzseite seine Erwartungen getroffen und auf der operativen Ergebnisebene seine Prognose leicht übertreffen, schrieb Analyst Markus Rießelmann in einer Studie vom Freitag. Er erwarte aber von den Zahlen keine positiven Impulse. Das gegenwärtige Bewertungsniveau spreche für weiter rückläufige Notierungen der Vorzugsaktien.

HUGO BOSS

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Hugo Boss nach einer Investorenkonferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 128 Euro belassen. Der Modekonzern habe betont, dass die Zahlen für das erste Quartal mit den Erwartungen für das Gesamtjahr übereinstimmten, und habe seinen Ausblick bestätigt, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Freitag. Mittelfristig habe Boss Wachstumschancen in China, weil der Modeherstellers seinen Fokus stärker auf formelle als auf sportliche Kleid setze.

IBERDROLA SA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Iberdrola nach der Vorlage des Quartalsberichts auf "Buy" mit einem Kursziel von 6,40 Euro belassen. Trotz seiner nun etwas vorsichtigerer Gewinnschätzungen sei der spanische Versorger einer von nur zwei Wettbewerbern, für die seit Jahresbeginn die Prognosen angehoben worden seien, schrieb Alberto Gandolfi in einer Studie vom Freitag. Seine Kaufempfehlung begründete er unter anderem mit voraussichtlich bis 2017 stetigem Ergebniswachstum. Die Bewertung der Aktie dürfte weiter steigen.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Infineon (Infineon Technologies) auf "Buy" mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Das Geschäft des Halbleiterkonzerns mit der Autobranche sollte dank der anstehenden Markteinführung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen durch die großen deutschen Hersteller und der zunehmenden Bedeutung von Fahrassistenzsystemen weiter stark wachsen, schrieb Analyst Johannes Schaller in einer Studie vom Freitag. In diesem Bereich erziele Infineon knapp die Hälfte seiner Erlöse.

ING GROEP N.V.

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für ING (ING Group NV) nach Geschäftszahlen auf "Overweight" belassen. Der Finanzkonzern habe im ersten Quartal ordentliche Resultate erzielt, schrieb Analyst Ashik Musaddi in einer Studie vom Freitag.

JENOPTIK AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat JENOPTIK vor den am 12. Mai erwarteten Geschäftszahlen von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 12,50 Euro belassen. Der Technologiekonzern dürfte wenig überraschend nur eine schwache Profitabilität für das erste Quartal ausweisen, schrieb Analyst Robert-Jan van der Horst in einer Studie vom Freitag. Wegen eines günstigeren Produktmix sieht der Experte aber Wachstumspotenzial im Restjahr. Jenoptik dürfte so die eigenen Jahresziele erreichen. Die Hochstufung begründete der Experte mit dem starken Kursrückgang seit März.

JUNGHEINRICH AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Jungheinrich (Jungheinrich vz) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 77 Euro belassen. Die Ergebnisse des Gabelstapler-Herstellers hätten die Erwartungen für das erste Quartal leicht überboten, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Freitag. Die Auftragseingänge seien bemerkenswert gestiegen und das spreche dafür, dass im zweiten Quartal wieder ein hoher Absatz erzielt werden könne. Jungheinrich sollte sich weiterhin besser entwickeln als der Gesamtmarkt.

JUNGHEINRICH AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Jungheinrich (Jungheinrich vz) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Der Staplerhersteller habe im ersten Quartal einen starken Auftragseingang verzeichnet, schrieb Analyst Daniel Gleim in einer Studie vom Freitag. Die Profitabilität habe aber etwas nachgelassen.

KION

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Kion nach Zahlen für das erste Quartal von 45,00 auf 45,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Infolge der soliden Resultate des Gabelstaplerproduzenten habe er die Gewinnerwartungen etwas angehoben, schrieb Analyst Will Wyman in einer Studie vom Freitag.

KLÖCKNER & CO

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Klöckner & Co (KlöcknerCo) nach Zahlen für das erste Quartal von 10,00 auf 8,40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Kennziffern des Stahlhändlers seien uneinheitlich ausgefallen, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Freitag. Mit Blick auf die Zieländerung schrieb der Experte, dass sein Fokus nun auf den kurz- bis mittelfristigen Perspektiven liege, statt bisher auf den langfristigen.

LANXESS AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat LANXESS nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der Spezialchemiekonzern habe im ersten Quartal gut abgeschnitten, lobte Analyst Oliver Reiff in einer Studie vom Freitag. Auch der angehobene Ausblick erscheine immer noch konservativ. Angesichts der Herausforderungen im Kautschukgeschäft und der Bewertung der Aktien bleibt der Experte aber an der Seitenlinie.

LEG IMMOBILIEN

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für LEG Immobilien vor Zahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Er erwarte einen guten Jahresauftakt für das Immobilienunternehmen, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Freitag. Die Mieteinnahmen dürften wegen des größeren Portfolios zweistellig gewachsen und die Instandhaltungsaufwendungen vergleichsweise niedrig gewesen sein.

LEONI AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für LEONI nach Eckdaten für das erste Quartal auf "Reduce" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der Automobilzulieferer habe angesichts eines unerwartet niedrigen operativen Gewinns (Ebit) enttäuscht, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Freitag. Noch sei unklar, ob der Jahresausblick des Unternehmens realistisch sei.

METRO AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Metro AG (METRO) nach Zahlen von 30 auf 33 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Beim Handelskonzern sei das zweite Geschäftsquartal solide ausgefallen, schrieb Analystin Estelle Weingrod in einer Studie vom Freitag. Die Expertin hob ihre Schätzungen unter anderem wegen des zuletzt gestiegenen Rubel sowie rückläufiger Finanzierungskosten und Zinsen an. Das Unternehmen müsse aber noch einiges tun, um die gute Dynamik bei den Media-Saturn-Märkten zu halten. Zudem stehe noch viel Arbeit bei der Restrukturierung der deutschen Großmärkte an.

MORPHOSYS

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat MorphoSys nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Das Biotech-Unternehmen habe den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigt, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Freitag. Durch den geplanten Kauf ausstehender Geschäftsanteile von Lantio Pharma werde die Wirkstoffpipeline erweitert, was positive Impulse für die Aktie liefern dürfte.

MTU AERO ENGINES AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für MTU (MTU Aero Engines) von 85,50 auf 75,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. In seinem Bewertungsmodell für die Aktien des Triebwerksbauers geht Analyst David Perry laut in einer Branchenstudie vom Freitag nun wieder von einem etwas stärkeren Euro aus.

MUNICH RE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) nach Zahlen von 215 auf 190 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Das Nettoergebnis habe seine Erwartungen getroffen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Freitag. Der Rückversicherer habe aber im ersten Quartal einen deutlichen Rückgang im Bereich Schaden- und Unfallrückversicherung verzeichnet. Das wettbewerbsintensive Marktumfeld und das Niedrigzinsniveau trübten das Ergebnisbild der Münchener Rück zunehmend ein.

NOKIA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Nokia nach dem Übernahmeangebot für Alcatel-Lucent von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft, aber das Kursziel auf 7,80 Euro belassen. Durch die begonnene Branchenkonsolidierung dürften mit der Zeit dank Preisvorteilen auch die Margen der Netzwerkausrüster steigen, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Studie vom Freitag. Die aktuell günstige Bewertung der Unternehmen sei eine Kaufgelegenheit. Der Analyst stufte daher auch Ericsson und Alcatel-Lucent auf "Buy" hoch.

NORDEX AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Nordex auf "Buy" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Das seit 2011/12 amtierende Management habe den Umsatz des Windturbinen-Herstellers um gut 90 Prozent gesteigert und erwirtschafte inzwischen positive Margen, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Studie vom Freitag. Zudem habe Nordex seinen Marktanteil im europäischen Geschäft mit Windrädern auf dem Festland ausgebaut.

OSRAM

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Osram auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Dank seiner aggressiven Umbaustrategie und der starken Stellung im Leuchtdioden-Bereich (LED) sollte der Lichttechnik-Spezialist die rückläufige Preisentwicklung im traditionellen Glühlampengeschäft kompensieren, schrieb Analyst Uwe Schupp in einer Studie vom Freitag. Für 2015 rechnet er mit einem Anstieg der Profitabilität (Ebita-Marge) auf 7,7 Prozent.

PROSIEBENSAT.1

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media) nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Die Fortschritte zur Verbesserung der Bilanzstruktur im ersten Quartal seien erfreulich gewesen und der Medienkonzern habe seinen Ausblick bestätigt, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Freitag. Die im aktuellen Niedrigzinsumfeld attraktive Dividendenrendite von 4,5 Prozent in diesem Jahr sollte den Aktienkurs zusätzlich stützen.

QIAGEN NV

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für QIAGEN nach Zahlen von 21,50 auf 22,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Das Biotechnologie-Unternehmen habe für das erste Quartal gemischte Ergebnisse vorgelegt, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Freitag. Trotz erfreulicher Perspektiven für Wachstumstreiber wie des Ausbaus der personalisierten Medizin und eines Tuberkolosetests bestünden unter anderem wegen anhaltend belastender Wechselkurse zunächst lediglich moderate Aufwärtsimpulse für die Qiagen-Aktien.

QSC AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für QSC vor den am 11. Mai anstehenden Quartalszahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 1,30 Euro belassen. Er rechne zum Jahresauftakt nicht mit einer Erholung, schrieb Analyst Leonhard Bayer in einer Studie vom Freitag. Der Umsatz sollte um 8,3 Prozent auf 100 Millionen gefallen sein und beim operativen Ergebnis erwarte er einen Rückgang um 33 Prozent auf 9 Millionen Euro. Das Management des IT-Anbieters dürfte seine Jahresprognose bekräftigen, die aber ohnehin nicht sonderlich ambitioniert sei.

RATIONAL AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für RATIONAL von 320 auf 360 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Wegen der teilweise schwachen Vorjahresbasis und positiver Währungseffekte habe der Großküchenausstatter über ein überzeugendes Auftaktquartal berichtet, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Freitag. Der Analyst passte seine Prognosen angepasst. Die Aktie sei in diesem Jahr aber bereits stark gestiegen und vergleichsweise hoch bewertet.

REPSOL SA

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Repsol nach Zahlen von 18,75 auf 18,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Thomas Adolff reduzierte seine Margenprognose für das Fördergeschäft. Alle anderen Daten des Ölkonzerns hätten den Erwartungen entsprochen, schrieb er in einer Studie vom Freitag.

RHEINMETALL AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Rheinmetall nach der Bilanz zum Jahresauftakt von 49,60 auf 51,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Ergebnisse des Rüstungskonzerns und Autozulieferers stimmten zuversichtlich, schrieb Analyst Andrew Gollan in einer Studie vom Freitag. Die Autosparte habe sich stark entwickelt und auch die Rüstungssparte berappele sich. Der Experte hob seine Margenprognosen für den Autobereich an, sieht eine längefristige Margenerholung im Verteidigungsgeschäft jedoch noch nicht als gesichert an.

RHÖN-KLINIKUM AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für RHÖN-KLINIKUM nach Zahlen zum ersten Quartal von 25,60 auf 28,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Ergebniskennziffern des Klinikbetreibers hätten von Sondereffekten profitiert, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Freitag. Das neue Kursziel begründete er mit der Erwartung des Rückkaufs eigener Aktien im Volumen von 10 Prozent aller umlaufenden Papiere.

RTL GROUP

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für RTL nach Zahlen von 87,00 auf 92,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Medienkonzern sei in Deutschland gut ins Jahr gestartet, schrieb Analyst Laurent Picard in einer Studie vom Freitag. In anderen Regionen laufe es schlechter. Die jüngste Kursschwäche reiche für eine höhere Einstufung noch nicht aus.

SALZGITTER AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Salzgitter nach Anpassung des Bewertungsmodells an die Zahlen zum ersten Quartal von 25 auf 33 Euro angehoben. Die Einstufung beließ Analyst Alain William in einer Studie vom Freitag aber auf "Hold". Für das zweite und dritte Quartal rechnet er mit anziehenden Margen und hob seine Gewinnschätzungen für den Stahlkonzern bis 2017 an.

SAP SE

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach der Anwenderkonferenz Sapphire auf "Buy" mit einem Kursziel von 81 Euro belassen. Die Veranstaltung stimme ihn weiter optimistisch für den Softwarekonzern, schrieb Analyst Walter Pritchard in einer Studie vom Freitag. Die Ziele für 2015 erschienen realistisch.

SIEMENS AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Siemens nach Zahlen für das zweite Geschäftsquartal von 100 auf 96 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Industriekonzern habe die Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Freitag. Er reduzierte deshalb seine Gewinnschätzungen.

SOCIETE GENERALE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Societe Generale (Société Générale SA) nach Zahlen für das erste Quartal auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 45,20 Euro belassen. Das Investmentbanking habe sich besser entwickelt als gedacht und das französische Privatkundengeschäft habe angezogen, schrieb Analyst Bruce Hamilton in einer Studie vom Freitag. Allerdings dürfte die Entwicklung der Kapitalausstattung der Bank die Kursentwicklung begrenzen.

SOFTWARE AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat nach Zahlen den fairen Wert für Software AG (Software) von 23 auf 27 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Softwarehersteller habe im ersten Quartal Rückenwind durch die Aufwertung des US-Dollar bekommen, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Freitag. Zudem sollte sich die Optimierung der Vertriebsaktivitäten auszahlen. im zweiten Quartal erwartet Schnitzer aber noch eine moderate Entwicklung. Den neuen fairen Wert begründet er primär mit der gestiegenen Branchenbewertung.

STADA ARZNEIMITTEL AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Stada (STADA Arzneimittel) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Der Generikahersteller habe im ersten Quartal schwach abgeschnitten, die Markterwartungen aber weitgehend erfüllt, schrieb Analyst Gunnar Romer in einer Studie vom Freitag. Mit Blick auf die aktuellen Geschäftstrends erscheine ihm der Ausblick zunehmend konservativ.

SWISS REINSURANCE COMPANY

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für den Schweizer Rückversicherer Swiss Re von 89 auf 87 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des Instituts hervor.

SYMRISE AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Symrise nach Zahlen von 59 auf 60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das Wachstum des Aromenherstellers im ersten Quartal habe positiv überrascht, schrieb Analystin Heidi Vesterinen in einer Studie vom Freitag. Sie passte ihre Schätzungen leicht an.

THYSSENKRUPP AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ThyssenKrupp auf "Neutral" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Auch wenn es generell nun wieder deutlich mehr Fusionen in Westeuropa gebe, schätze er in der Stahlbranche die Chancen dafür eher als niedrig ein, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Experte begründete dies unter anderem mit zu geringen Synergieffekten.

TOM TAILOR

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Tom Tailor vor Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Die Modefirma sollte sich im ersten Quartal deutlich besser entwickelt haben als der Markt, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Freitag. Positiv laufen dürfte die Marke Bonita, während die Marke Tom Tailor geschwächelt habe könnte. Sie rechnet mit einem operativen Ergebnis (Ebitda) von 12,2 Millionen Euro und einem Nettoverlust von 5,3 Millionen Euro sowie einem bestätigten Ausblick für 2015.

TUI AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für TUI vor dem ersten Investorentag nach der Fusion mit Tui Travel von 11,80 auf 13,00 Euro angehoben. Die Einstufung beließ Analystin Roberta Ciaccia in einer Studie vom Freitag auf "Outperform". Sie erwartet mehr Details zu den Plänen als "one Tui". Ihre Schätzungen passte die Expertin an die günstigen Währungsentwicklung und vermutlich starke Tourismustrends an.

UBS AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für UBS nach Zahlen von 18 auf 20 Franken angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Analyst Mohamed Souidi erhöhte seine Schätzungen in einer Studie vom Freitag um rund 10 Prozent.

UNICREDIT SPA

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 6,80 Euro belassen. Im Fokus stehe die Kapitaldecke der Großbank, schrieb Analystin Azzurra Guelfi in einer Studie vom Freitag. Sie rechnet mit einer Verbesserung der Kernkapitalquote.

UNITED INTERNET AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie von United Internet vor dem Hintergrund der Beteiligung an Drillisch auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 54 Euro belassen. Drillisch sei für einen möglichen strategischen Käufer attraktiv, schrieb Analyst Tim Boddy in einer Studie vom Freitag. Für United Internet könnte sich eine Komplettübernahme des Mobilfunkanbieters wertsteigernd auswirken, auch wenn dies der Internetkonzern derzeit wohl noch nicht vorhabe.

ZURICH INSURANCE GROUP

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Zurich Insurance Group nach Zahlen von 310 auf 300 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Negative Währungseffekte hätten das Nettoeinkommen des Versicherers im ersten Quartal belastet, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Donnerstag. Einmaleffekte hätten aber dafür gesorgt, dass der Gewinnrückgang weniger hoch als erwartet ausgefallen sei.

/stw

FRANKFURT (dpa-AFX)

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