ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

   DWS schließt sich Kritik an VW an - Handelsblatt

   Die Kritik institutioneller Investoren gegen die geplante Übernahme von Porsche durch die Volkswagen AG (VW) wird breiter. Nach einem norwegischen Pensionsfonds hat auch Deutschlands größte deutsche Fondsgesellschaft DWS Investment mehr Transparenz von Management und Aufsichtsrat eingefordert. "Management und Aufsichtsrat tun gut daran, Vermutungen über einen Interessenskonflikt rasch mit Fakten aus dem Weg zu räumen", sagte DWS-Fondsmanager Henning Gebhardt dem "Handelsblatt".

   Die Hochtief AG steht weiterhin zu ihrer Prognose für das laufende Jahr. Rechnerisch sorge der Auftragsbestand für eine Auslastung von mehr als 18 Monaten, sagte der Vorstandsvorsitzende des Baudienstleister, Herbert Lütkestratkötter, auf einer Veranstaltung in Frankfurt. Zu einem möglichen IPO des Bereichs Concessions wollte sich der Manager nicht äußern. Es würden alle Optionen geprüft. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

   Die Hapag-Lloyd AG, Hamburg, wird die vom Staat bereitgestellten Bankbürgschaften für Kredite von bis zu 1,2 Mrd EUR möglicherweise nicht in voller Höhe in Anspruch nehmen. Es sei durchaus vorstellbar, dass die Reederei nur einen kleinen Teil der Bürgschaften benötige, sagte TUI-Finanzvorstand Rainer Feuerhake. Die Höhe der Inanspruchnahme hänge von der Entwicklung des operativen Geschäfts und der Rahmenbedingungen ab.

   Der Aufsichtsrat der Klöckner & Co SE hat dem Wunsch von Thomas Ludwig entsprochen, ihn bereits zwei Monate früher als ursprünglich geplant aus seinem Vertrag als Vorstandsvorsitzender zu entlassen. Der Manager gebe seine Position somit Ende Oktober auf, teilte der Stahlhandelskonzern mit.

   Der spanische Industrieminister Miguel Sebastian befindet sich am Freitag zu Gesprächen mit dem Chef des kanadisch-österreichischen Automobilzulieferers Magna, Siegfried Wolf. Der Minister werde aber nicht an einem Treffen zum Thema Opel teilnehmen, zu dem die deutsche Bundesregierung eingeladen habe, sagte ein Sprecher des spanischen Ministeriums zu Dow Jones Newswires. Dieses Treffen mit Vertretern aus Ländern mit Opel-Standorten habe die Bundesregierung einberufen.

   Die General Motors Co (GM) könnte noch am heutigen Freitag ihre Geländewagentochter Hummer für 150 Mio USD an den chinesischen Maschinenhersteller Tengzhong verkaufen. Tengzhong-CEO Yang Yi sei diese Woche nach Detroit geflogen, wo die Hummer-Zentrale ansässig ist, sagten mit der Sache vertraute Personen. Für eine Ankündigung wäre er vor Ort.

   DJG/brb

   October 09, 2009 01:31 ET (05:31 GMT)

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