08.02.2013 11:24:30

ThyssenKrupp setzt bei europäischer Stahlsparte den Rotstift an

   Der Stahl- und Technologiekonzern ThyssenKrupp will bei seiner schwächelnden europäischen Stahlsparte hart durchgreifen. Stellenstreichungen und anderen Maßnahmen sollen bis zum Geschäftsjahr 2014/15 Einsparungen von rund 500 Millionen Euro bringen. Das Programm mit dem Namen "Best in Class - reloaded" (BiC)" soll die Profitabilität und die Wettbewerbsfähigkeit des Stahlbereichs nachhaltig verbessern. Im vergangenen Geschäftsjahr 2011/12 hatte Steel Europe nur eine bereinigte EBIT-Marge von 2,2 Prozent erreicht und damit seine Kapitalkosten nicht gedeckt.

   Insgesamt sollen bei Steel Europe von derzeit rund 27.600 über 2.000 Stellen abgebaut werden. Dies will der Konzern möglichst sozialverträglich umsetzen. Von den Einschnitten betroffen sind auch die Verwaltungsbereiche in der Duisburger Zentrale. Der DAX-Konzern prüft zudem die Stilllegung, die Verlagerung oder den Verkauf von Geschäftseinheiten und Anlagen. Dadurch könne sich die Belegschaftszahl um weitere 1.800 Mitarbeiter reduzieren.

   Die Maßnahmen müssen noch von den zuständigen Gremien genehmigt werden. Zudem werde es weitere Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern geben. Umgesetzt sein sollen die Maßnahmen bis zum Geschäftsjahr 2014/15.

   2011/12 hatte ThyssenKrupp vor allem wegen Abschreibungen von 3,6 Milliarden Euro auf die amerikanischen Stahlwerke einen Verlust von 5 Milliarden Euro ausgewiesen.

   Zum Jahresumsatz von 47 Milliarden Euro trug das europäische Stahlgeschäft rund elf Milliarden Euro bei.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/bam/nas

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