Syngenta verkauft Geschäft für Gemüsesaatgut

Das Schweizer Unternehmen will das Gemüsesaatgut-Geschäft verkaufen und zudem für mehr als zwei Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückkaufen. "Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung sind entschlossen, die Wertschöpfung für unsere Aktionäre zu beschleunigen", wird Verwaltungsrat-Präsident Michel Demaré in der Mitteilung zitiert. Das nach eigenen Angaben margenstarke Gemüsesaatgut-Geschäft verfüge über ein "breites Sortiment führender Sorten". "Daher dürfte es bei potenziellen Käufern auf beträchtliches Interesse stoßen", gibt sich Syngenta optimistisch.

   Das Unternehmen hatte in den vergangenen Wochen die Offerte des US-Saatgut- und Agrochemiekonzerns Monsanto über 46 Milliarden Dollar abgelehnt. Der Preis sei zu niedrig, zudem dürfte es bei dem Deal Gegenwind von den Wettbewerbshütern geben, argumentierte Syngenta. Ende August hatte Monsanto den Übernahmeplan dann abgeblasen. Ein Zusammenschluss der beiden Branchenriesen hätte den Markt für Saaten und Pestizide grundlegend verändert.

  DJG/DJN/kla/jhe

   Dow Jones Newswires

  Von Neil MacLucas

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