Nach neun Monaten 08.11.2013 09:06:00

SW-Umwelttechnik mit negativem EGT und Umsatzplus

Im Vorjahreszeitraum standen dort noch plus 0,1 Millionen Euro. Das EBIT (Ergebnis von Zinsen und Steuern) ging leicht auf 0,7 (0,8) Mio. Euro zurück. Der Umsatz stieg um vier Prozent auf 46,3 Mio. Euro, teilte SW Umwelttechnik mit.

Für das Gesamtjahr rechnet das Management mit keiner Änderung des Marktumfeldes und erwartet bei leicht steigendem Umsatz eine Stabilisierung des operativen Betriebsergebnisses.

Der Umsatzanstieg sei vor allem auf EU-geförderte Projekte in Ungarn und Rumänien zurück zu führen. In Österreich sei die Anpassung der Fixkosten an das rückläufige Marktumfeld im Rahmen einer Restrukturierung erfolgt, heißt es in der Pflichtmitteilung weiter. Der Umsatz in Ungarn stieg auf 22,3 (17,5) Mio. Euro und damit auf einen Anteil von 48 (39) Prozent am Konzernumsatz. In Rumänien erhöhte sich der Umsatz auf 12,2 (10,4) Mio. Euro, in Österreich sei er erwartungsgemäß zurückgegangen und auf 9,9 (11,9) Mio. Euro gesunken.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sank in den ersten drei Quartalen ebenfalls leicht auf 3,5 (3,6) Mio. Euro. Das Finanzergebnis verschlechterte sich auf minus 2,2 Mio. Euro, nach minus 0,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, was auch die Abwertung des ungarischen Forint zurückzuführen sei.

Das Eigenkapital per Ende September wird mit 5,3 (8,5) Mio. Euro ausgewiesen. Werde jedoch der innere Wert des Anlagevermögens herangezogen (Anlagevermögen in Ungarn und Rumänien mit dem Stichtagskurs vom 31.12.2007 in Euro umgerechnet) könne das Eigenkapital weiterhin mit 16,1 Mio. Euro ausgewiesen werden, was einer Eigenkapitalquote von 14 Prozent entspreche. Die Finanzverbindlichkeiten wurden auf 74,7 (78,2) Mio. Euro reduziert.

Der Auftragsstand lag Ende September bei 39,6 Mio. Euro und damit "in etwa auf dem Vorjahresniveau von 41,1 Mio. Euro", heißt es in der Mitteilung weiter. Die Investitionen habe man dank der installierten modernen Anlagen, wie auch schon im Vorjahr, sehr gering halten können. In den ersten drei Quartalen seien 1,5 Mio. Euro in Sachanlagen investiert worden. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl lag bei 517 (506) Beschäftigten.

Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 12 Prozent auf 23,2 Mio. Euro. Bei EBIT mit 1,7 (1,8) Mio. Euro und EBITDA mit unverändert 2,7 Mio. Euro seien die Vorjahreswerte, trotz der bereits voll abgebildeten Restrukturierungskosten, gehalten worden. Das EGT blieb mit 1,0 Mio. Euro unverändert.

itz/cri

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