22.04.2013 21:29:58
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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Linke/Lafontaine
Dabei ist fraglich, ob die Linkspartei von einem Comeback Lafontaines überhaupt profitiert hätte. Zwar hätte seine Prominenz mehr Aufmerksamkeit erregt. Gleichzeitig wäre aber das mühsam austarierte Personaltableau mit einem achtköpfigen Wahlkampfteam und einer doppelt besetzten Parteispitze aus der Balance geraten. Die leidlich beruhigten Flügelkämpfe zwischen West-Fundis, deren Galionsfigur Lafontaine ist, und Ost-Realos hätten wieder ausbrechen und sein Konflikt mit dem Fraktionschef Gregor Gysi erneut eskalieren können. Nun hat Lafontaine (vorerst) eingesehen, dass sein Verzicht auf persönliche Ambitionen der Partei am meisten hilft. Zumindest das verdient für den Moment Respekt.
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