Risikovorstand unzufrieden 04.06.2017 15:04:00

Streit um einbehaltene Boni bei der Deutschen Bank - "Ich habe mir nichts vorzuwerfen"

Streit um einbehaltene Boni bei der Deutschen Bank - "Ich habe mir nichts vorzuwerfen"

Der ehemalige Risikovorstand Hugo Bänziger sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", er weigere sich, auf einbehaltene Boni zu verzichten. "Es gibt keinerlei juristische Vorwürfe gegen mich, ich habe mir nichts vorzuwerfen." Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte sich dazu am Samstag nicht äußern.

Das Geldhaus will Ex-Vorstände für die Milliardenkosten ihrer skandalträchtigen Vergangenheit zur Kasse bitten. "Der Aufsichtsrat unter meiner Führung ist intensiv dabei, die Vergangenheit und auch die Verantwortung der zu dieser Zeit Amtierenden aufzuarbeiten", hatte Aufsichtsratschef Paul Achleitner bei der Hauptversammlung des Dax (DAX 30)-Konzerns Mitte Mai in Frankfurt gesagt. "Nach Erwartung des Aufsichtsrats wird es in den nächsten Monaten hierzu eine Regelung geben, die einen wesentlichen finanziellen Beitrag der Betroffenen sicherstellt."

Die Deutsche Bank steht seit Jahren wegen Verfehlungen am Pranger: windige Hypothekendeals, Zinsmanipulationen, Geldwäsche-Vorwürfe. Das beschädigte nicht nur das Ansehen des Geldhauses, sondern kostete auch Milliarden - die Suche nach Verantwortlichen läuft. Boni in Millionenhöhe liegen auf Eis.

BERLIN (dpa-AFX)

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