Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Deutsche-Bank-Mitarbeiter - Magazin

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Staatsanwaltschaft Frankfurt erhebt offenbar in dem Verfahren rund um den Umsatzsteuerbetrug mit CO2-Zertifikaten Anklage gegen acht Mitarbeiter der Deutschen Bank. Wie das Magazin Spiegel berichtet, geht es um den Vorwurf, dass Emissionsrechte über Ländergrenzen hinweg im Kreis verschoben und so Umsatzsteuern in Hohe von mindestens 136 Millionen Euro hinterzogen wurden. Die Ermittler werfen den Bankbeschäftigten Mittäterschaft zugunsten der Deutschen Bank vor, zudem sollen sie sich durch die Geschäfte höhere Boni und Provisionen gesichert haben.

   Die Deutsche Bank erklärte, ihre Untersuchung des CO2-Sachverhalts dauere an. "Wir kooperieren mit den entsprechenden Behörden." Die Staatsanwaltschaft Frankfurt war nicht unmittelbar zu erreichen.

   Die Beschuldigungen sind nach Angaben des Magazins Teil von umfänglichen Ermittlungen zur Steuerhinterziehung, für die die deutschen Behörden 150 Personen und 160 Unternehmen in Europa untersucht haben. Damit handelt es sich um einen der größten Fälle von Steuerhinterziehung überhaupt, wie das Magazin schreibt.

   Drei weitere Bankangestellte dürften ohne Anklage davonkommen, gegen gut ein Dutzend Mitarbeiter wird weiter ermittelt. Allerdings ermittelt die Staatsanwaltschaft noch bei über einem Dutzend anderer Mitarbeiter der Deutschen Bank.

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   July 25, 2015 09:17 ET (13:17 GMT)

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