Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
12.07.2014 00:35:31

Sprint und T-Mobile US einig über Fusion - Zeitung

   TOKIO--Die Deutsche Telekom steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor dem Verkauf ihrer US-Mobilfunktochter an den japanischen Konzern Sprint. Beide Unternehmen hätten sich grundlegend geeinigt, schreibt die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei. Damit wäre der Weg für eine Fusion des viertgrößten Anbieters auf dem US-Mobilfunkmarkt mit dem Rivalen Sprint frei.

   Derzeit arbeiteten beide Parteien noch an den Details, außerdem müssten die US-Kartellbehörden noch zustimmen, wie die Zeitung weiter schreibt. Der drittgrößte Anbieter Sprint, der letztes Jahr von Softbank übernommen wurde, und T-Mobile US kommen zusammen auf rund 100 Millionen Kunden. Gemeinsam erhoffen sie sich eine bessere Position im Wettbewerb mit den Platzhirschen AT&T und Verizon.

   In den vergangenen Monaten hatte sich bereits abgezeichnet, dass ein Deal wahrscheinlicher wird. Zuletzt hatte es schon geheißen, dass sich Sprint und T-Mobile US auf die Eckpunkte einer Fusion im Wert von rund 32 Milliarden US-Dollar geeinigt hätten. Allerdings hatten Informanten dabei auch gesagt, dass ein Deal noch scheitern kann.

   Nun scheint es konkreter zu werden, was auch die Aktie von Sprint antreibt. Nach Veröffentlichung des Berichts verteuert sich das Papier am Freitag im US-Handel um mehr als 3 Prozent.

   Sprint wolle mehr als 50 Prozent der T-Mobile-Aktien von der Deutschen Telekom kaufen, schreibt Nikkei weiter. Der Bonner Konzern hält 67 Prozent an T-Mobile US. Die Sprint-Muttergesellschaft Softbank werde den Kaufpreis von umgerechnet rund 12,3 Milliarden Euro in bar und Aktien zahlen.

   Acht Finanzinstitute würden die Japaner bei der Finanzierung unterstützen mit Kreditlinien von rund 29 Milliarden Euro. Zu den Banken zählen laut Nikkei beispielsweise J.P. Morgan Chase & Co und Deutsche Bank.

   Eine Fusion der Nummer drei und vier auf dem US-Markt müssten gleich zwei Aufsichtsbehörden absegnen. Sowohl das Justizministerium als auch die Bundeskommission für Kommunikation FCC müssen ihr Plazet geben. Vertreter beider Institutionen haben in der Vergangenheit allerdings nur zu deutlich gemacht, dass sie alles andere als wohlwollend auf eine Übernahme von T-Mobile US schauen.

   Bei der Deutschen Telekom war am Freitagabend niemand für einen Kommentar zu erreichen.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/kla/mgo

   (END) Dow Jones Newswires

   July 11, 2014 14:11 ET (18:11 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 02 11 PM EDT 07-11-14

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu SoftBank Corp.mehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

AT&T Inc. (AT & T Inc.) 22,02 0,07% AT&T Inc. (AT & T Inc.)
Deutsche Telekom AG (Spons. ADRS) 29,40 -0,68% Deutsche Telekom AG (Spons. ADRS)
SoftBank Corp. 54,58 0,87% SoftBank Corp.
Verizon Inc. 42,06 -0,57% Verizon Inc.

Indizes in diesem Artikel

NIKKEI 225 38 134,97 -0,80%