Zuwachs im ersten Quartal |
30.03.2016 17:47:41
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SMA Solar überrascht mit Dividende
Den Aktienmarkt überraschte SMA nun mit der Ankündigung, für 2015 eine Dividende in Höhe von 14 Cent je Aktie zu zahlen. Davor hatte sich das Unternehmen zwei Jahre lang keine Ausschüttung geleistet. Analysten hatten mit einer weiteren Nullrunde gerechnet. Die Aktie legte angesichts dieser Ankündigung bis zum Mittag an der TecDAX-Spitze um mehr als neun Prozent zu.
Unter dem Strich verdiente SMA im abgelaufenen Jahr auch dank einer hohen Nachfrage nach Geräten für Großkraftwerke 14,3 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte an der Stelle noch ein Minus von 179,3 Millionen Euro gestanden. 2016 will SMA sein operatives Ergebnis (Ebit) deutlich von zuletzt 34,3 Millionen auf 80 bis 120 Millionen Euro steigern. Dabei geht das Unternehmen aber nicht von mehr Umsatz aus als im Vorjahr. Dieser soll bei 950 Millionen bis 1,05 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau liegen. Die Profitabilität soll folglich steigen, was SMA durch die Umstrukturierung und die damit verbundenen Kosteneinsparungen realisieren will.
Mittelfristig geht Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon von einem wieder stärkeren Wachstum des gesamten Photovoltaik-Marktes aus. SMA werde daran partizipieren. Einen der Hauptmärkte für 2016 und die Folgejahre sieht er in den USA, wo die aktuellen Förderprogramme stabile Rahmenbedingungen bis 2020 böten. Besonders bei Geräten für Großkraftwerken sei SMA dort mit einem Marktanteil von 50 Prozent gut positioniert, sagte er.
Für das erste Quartal rechnet SMA mit einem Umsatz von 235 bis 240 Millionen Euro (Vorjahr: 226,3) und einem operativen Ergebnis (Ebit) von 23 bis 27 Millionen Euro (Vorjahr: -5,4). Urbon äußerte sich etwas enttäuscht über den bisherigen Verlauf des Geschäfts in Großbritannien. Zudem hätten Projektverzögerungen und Lieferschwierigkeiten die Entwicklung im ersten Quartal leicht gedämpft.
SMA Solar ist mit dem Bau so genannter Wechselrichter groß geworden, die den Gleichstrom der Solaranlage in den haushaltsüblichen Wechselstrom umwandeln. Das Unternehmen war von der schwierigen Lage in der Solarbranche schwer in Mitleidenschaft gezogen worden und hat verlustreiche Jahre hinter sich. Das Management schlug deshalb einen harten Sanierungskurs ein. Bisher strich SMA 1400 Vollzeitstellen. Weitere 130 Stellen fallen im ersten Halbjahr noch weg./nmu/stw/stb
NIESTETAL (dpa-AFX)
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